#137. Elternschaft: Losslassen und begleiten: sag zum Abschied leise Yippie (Interview mit Nathalie Klüver)

Shownotes

Diese Folge ist für dich, wenn dir beim Thema Loslassen das Herz gleichzeitig hüpft und zieht. Ich spreche mit Nathalie Klüver, Autorin von „Sagt zum Abschied leise Yippie!“ (Kösel Verlag). Es geht um Stolz, Angst, Zweifel – und um die Freiheit, die entsteht, wenn wir unseren Kindern Flügel machen, statt sie festzuhalten. Jetzt in die Folge reinhören – und die Freude am Abschied neu entdecken.

✨"Unser Auftrag ist nicht, unersetzlich zu bleiben – sondern verlässlich zu sein, während wir Platz für ihre Flügel machen.“

✨„Loslassen tut weh – und genau deshalb verwandeln wir Schmerz in Stolz, wenn wir die neuen Seiten unserer Kinder entdecken"

Für wen die Folge besonders wertvoll ist

  • Eltern in der Übergangsphase (8–14 Jahre)
  • Familien mit neurodivergenten Kindern, die Balance zwischen Halt und Autonomie suchen
  • Alle, die spüren: Ich will loslassen – aber wie?

Highlights der Folge:

  • Loslassen als Liebesbeweis: Unsere Kids brauchen Reibung & Raum, um sich abzugrenzen – wir bleiben Basis & Hafen.

  • Fokuswechsel hilft: Den Schmerz des Abschieds anerkennen und die Gewinne sehen: Gespräche auf Augenhöhe, neue Freiheit, eigene Projekte.

  • Begleiten statt kontrollieren: Aufopferung ≠ Verbundenheit. Verantwortung an Kinder zurückgeben, dankbar ohne „Dankbarkeits-Rucksack“.

  • Beziehungsarbeit > Erziehen: In der Vor-/Pubertät zählen Andockmomente (Kochen, Radfahrt, Musik/Serien teilen) mehr als Vorträge.

  • Neurodivers sensibel: Prinzip bleibt gleich – Wege sind individueller. Interessen ernst nehmen (Hyperfokus/Hobbys als Türöffner).

  • Eltern im Blick: „Get your own life“ – eigene Bedürfnisse, Partnerschaft & Freizeit fair planen.

⚓️ Ich bin dein Anker und Leuchtturm – mit Herz, Expertise und einer Prise Humor, wenn es wieder mal wild wird. Deine Kiran

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Transkript anzeigen

00:00:00: Sagt zum Abschied, leise, hippie.

00:00:04: Als ich diesen Buchtitel gelesen habe, dass der bald rauskommt, da wusste ich, arsch auf Eimer.

00:00:12: Mit der Autorin möchte ich sprechen in meinem Podcast.

00:00:16: Ich fühle das und spüre das so sehr und möchte euch das so gerne mitgeben.

00:00:21: Ja,

00:00:22: unsere Kinder loszulassen.

00:00:24: Das ist manchmal Herausforderung.

00:00:26: Aber das ist doch unser Ziel.

00:00:28: Sie mit ihren Flügeln.

00:00:29: zu sehen, wie sie fliegen, wie sie groß werden, wie sie immer mehr ein Stück sie selbst werden.

00:00:35: Ganz ehrlich, ich finde das wundervoll als Mama bei meinen Kindern.

00:00:40: Heute spreche ich mich Natalia Kluver.

00:00:42: Sie ist Autorin dieses Buches.

00:00:45: Sagt zum Abschied leise Jippie.

00:00:46: Beim Küssenverlag auch erschienen, beim gleichen Verlag, wo bald mein Buch erscheint.

00:00:52: Starke Gefühle, starker Halt, Selbstregulation für dein Kind und dich.

00:00:56: Kannst du jetzt vorbestellen?

00:00:59: Starke Gefühle gibt es auch beim Jippie-Jähr Abschiedsagen.

00:01:02: Absolut.

00:01:03: Lohnt sich aber auch schon vorher damit anzufangen, starke Gefühle gut halten zu können.

00:01:07: Wenn du Unterstützung für dich möchtest und oder in deinem Familienleben, gerne begleite ich dich mit meinen Coachingsberatungen.

00:01:15: Jetzt freue ich mich unglaublich auf diese Folge mit Natalia.

00:01:19: Wir sprechen über ja Freude, Angst, Zweifel beim Loslassen, beim Flügel ausbreiten bei der eigenen Kindern.

00:01:27: Wir sprechen darüber, wie wichtig es ist, auch für unsere Kinder, dass wir unseren Weg gehen, dass wir ihnen zeigen können, wer wir noch sind.

00:01:38: Außer Elternteile als Mensch, welchen Mehrwert es hat und dass es nicht gut ist, wenn wir unsere Kinder auf Dankbarkeit trimmen und noch vieles mehr.

00:01:51: Ein super spannendes Gespräch.

00:01:53: Schön, dass du dabei

00:01:53: bist.

00:01:54: Willkommen

00:01:55: bei meinem Podcast

00:01:56: Chaos, Herz

00:01:58: und Wachstum.

00:01:59: Dem Familien-Podcast rund um die Schulzeit.

00:02:02: Mein Name ist Kieren.

00:02:03: Ich bin Ergotherapeutin, Familienberaterin, ADHS-Trainerin, Embodiment Coaching und vor allem Mensch und Mama von drei Kindern.

00:02:13: Mit meinem Podcast und

00:02:14: meinen Beratungen bin ich Dein Anker für stürmische Zeiten und Leuchtturm um Dein Kind und auch Dich.

00:02:22: Bindungsstart durch die Wackelzahn-Probertät und die Schulzeit zu begleiten.

00:02:26: Gerade auch wenn Eure Divergents bei Euch in der Familie eine Rolle spielt.

00:02:30: Schön,

00:02:31: dass Du da bist.

00:02:33: Ich freue mich mega, dass du da bist.

00:02:34: Dein Buch, als ich das gesehen habe, den Titel, da wusste ich, ich musste dich in den Podcast kriegen.

00:02:40: Das freut mich total.

00:02:43: Weil es mit ja irgendwie auch eine Aussage gerne ist, sagt zum Abschied leise Jepie, dass wir uns über die Flügel freuen dürfen.

00:02:53: Wie bist du dazu gekommen, das Buch zu schreiben?

00:02:55: Das ist tatsächlich, ich bin ja bei all meinen Büchern verarbeitet, sozusagen, bei das, was mich persönlich gerade beschäftigt.

00:03:02: Es ist eine gute Möglichkeit, die Recherchen, die man macht, dann auch für sich selber zu benutzen.

00:03:08: Von daher mag ich meinen Profilschall.

00:03:09: Das sind total gerne, wenn man immer ein Stück schlauer wird.

00:03:12: Und das ist tatsächlich, beschäftigt mich das sehr bei meinen Kindern gerade.

00:03:16: Mein großer, der ist jetzt vierzehn, als ich das Buch geschrieben habe, war dreizehn.

00:03:20: Mein Mittlerer ist jetzt elf.

00:03:22: Da hat sich in dem Jahr, seit ich das Buch geschrieben habe, vor einem Jahr mit auch ordentlich was getan, da konnte ich von dem, was ich mir angelesen habe, als Recherche für das Buch auch ordentlich von profitieren.

00:03:33: Meine kleine Tochter ist sieben, die ist also noch nicht da drin, wobei auch da geht das schon los mit diesem Abschied nehmen, Yippie sagen und sich freuen, dass die Kinder immer so ein Stück weiter selbstständig werden.

00:03:44: Und mein großer Sohn, der hat tatsächlich, ist er irgendwie übernach selbstständig geworden und groß geworden und man stellte auf einmal, stell dich fest, so ups.

00:03:52: Der ist irgendwie kein Kind mehr.

00:03:53: Und der braucht mich auch gar nicht mehr so richtig.

00:03:56: Und diese Szene, die über Nacht ist, die beschreibe ich auch tatsächlich im Buch.

00:04:00: Und das war wirklich sprichwürdig über Nacht.

00:04:01: Er war nämlich zum Übernachten auf einem Übernachtungsparty.

00:04:04: Und war sich erst total unsicher, aber da über Menachten mags, war die erste Übernachtungsparty auf der je war.

00:04:10: Und er wollte sich so richtig hin.

00:04:12: Und dann ist er doch hingegangen, dann kam eine Nachricht, Mama, kannst du mich abholen?

00:04:15: Und da meinte ich, komm, probier es noch ein bisschen.

00:04:17: Und ansonsten setze ich mich aufs Rad.

00:04:19: Und dann kam nichts mehr von ihm, weil ich dachte, okay, ist ja alles gut.

00:04:22: Und dann kam irgendwann eine Nachricht, he, he, he, endlich mal eine Nacht durchmachen.

00:04:26: Und dann hat er mir irgendwann noch mal geschrieben, hat fünf Kolas getrunken und nicht geschlafen.

00:04:32: Und dann habe ich gedacht, okay, er ist fein, er ist groß.

00:04:34: Und am nächsten Tag war es wirklich so, als ob er über Nacht einfach ... groß geworden ist.

00:04:38: Er musste dann sehr viel schlafen und war natürlich sehr müde und hatte wirklich nur einen Kohler raus und war ich dann auch schon mal ganz beruhigt.

00:04:46: Das ist wirklich nur Kohler wahr.

00:04:47: Das war so eine Art Initialzündung, wo ich dachte, okay, es ist irgendwie auch total großartig und schön, wenn die Kinder groß und selbstständig werden.

00:04:56: Man bekommt selber ja auch unglaublich viele Freiheiten geschenkt.

00:04:59: Und das war tatsächlich so dieses Übernachterweckungserlebnis, was mich dazu gebracht hat.

00:05:05: Das ist eigentlich ein Buchthema.

00:05:06: Ich möchte anderen Müttern gerne mithelfen, die Kinder loszulassen, weil das auch ein unglaublich wichtiger Schritt ist für die Kinder, dass wir sie loslassen.

00:05:16: Ganz spannend, meine Kinder, wir haben Parallelkinder gekriegt.

00:05:21: Ganz viele Menschen in meinem Umkreis sind total witzig.

00:05:24: Ja,

00:05:24: auch drei, auch ganz ähnlich.

00:05:26: Und ich kann sagen, jetzt, wo wir die Podcastaufnahme gerade machen, ist mein jüngstes Kind das erste Mal auf Klassenfahrt.

00:05:33: Ich glaube, wenn die morgen nach Hause kommt.

00:05:36: wird die auch ein Kopf größer sein.

00:05:39: Genau

00:05:39: diese Momente, wo man das Gefühl hat, da kommt ein bisschen auch ein anderes Kind, was dann aus dem Bus wieder aussteigt und auch unglaublich stolz auf sich selber ist, dass es das zum Beispiel geschafft hat.

00:05:49: Also das habe ich bei uns auch immer gemerkt.

00:05:51: Also mein Mittlerer war jetzt gerade auf Klassenfahrt und seit der Klassenfahrt wird auf einmal das ganze Zimmer voll mit Deo gesprüht worden, bevor er in die Schule geht.

00:06:03: Es wird jetzt auch sehr viel häufiger geduscht als früher.

00:06:06: Da ist wohl irgendwas, hat sich da eindeutig verändert.

00:06:08: Und ich finde das total schön, weil es ist einfach eine neue Phase, die begonnen hat.

00:06:13: Und das ist auch total spannend.

00:06:16: Sie werden selbstständiger.

00:06:18: Ja, ich fühl's und ich fühle auch tatsächlich genau den Spirit von deinem Buch und diese Freude.

00:06:24: Und genauso wie du das aber auch beschrieben hast und jetzt auch vor der Klassenfahrt das Kind freut sich, aber da ein paar Stunden war da auch Schiss dabei.

00:06:32: Also das ist jetzt nicht nur, dass die Flügel sofort kommen, aber es ist so schaffig, schaffig.

00:06:39: Ja, nein, ich hab's geschafft.

00:06:42: Ja genau, das ist gut beschrieben.

00:06:43: Worauf dürfen wir Eltern uns dann freuen, wenn die Kinder größer werden?

00:06:47: Also, einmal dürfen wir uns ganz egoistisch auf immer Zeit für uns freuen, weil wir einfach nicht mehr so viel da sein müssen.

00:06:54: Dieses fremdbestimmt sein, was... Ich weiß, es geht nicht allen so, aber ich weiß, es geht vielen so.

00:06:59: Mir ging das so, dass ich dieses fremdbestimmt sein, gerade in der Kleinkindzeit und in der Babyzeit schon manchmal auch wirklich schwierig fand.

00:07:06: Ich fand es manchmal schwierig, auszuhalten.

00:07:08: Und das hört dann irgendwann einfach auf.

00:07:13: Also, das ist auch so eine Sache, die so ganz plötzlich merkt man so, hey, ich hab... Nachmittags wieder Zeit für mein Kaffee.

00:07:19: Ich kann selber entscheiden, was ich machen will, weil sie kommen ja auch gut ohne uns klar.

00:07:24: Und sie sollen es ja auch.

00:07:25: Das ist ja auch irgendwie die Hauptaufgabe von uns Eltern.

00:07:29: Auch wenn es manchmal ein bisschen schmerzhaft ist, ist es ja auch uns in gewisser Weise schon auch überflüssig zu machen.

00:07:34: Denn das sollen ja selbstständige Menschen sein, die einmal alleine leben können.

00:07:38: Ich glaube, kein Elternteil möchte, dass die Kinder einfach abhängig von einem sind.

00:07:42: Und das ... Von daher machen wir unsere Arbeit gut, wenn wir die Kinder so weit hinbringen, dass wir zumindest eine gewisse Zeit am Tag mehr und mehr überflüssig werden.

00:07:51: Und das bringt uns wieder viel mehr Freiheiten.

00:07:54: Und das ist auch das, worauf ich den Fokus ein bisschen lenken wollte mit dem Buch.

00:07:59: das Positive zu sehen, denn das hilft unglaublich auch mit diesem Schmerz des Loslassens, der natürlich da ist.

00:08:05: Es ist immer eine Melancholie, wenn einem vor Augen geführt wird, es verändert sich was, man wird mit dem eigenen Alter werden konfrontiert und lauter diese ganzen Dinge, das kommt ja alles zeitgleich.

00:08:15: und wenn man sich dann bewusst auf die positiven Dinge einfach konzentriert, dann hilft es auch diesen Schmerz viel, viel besser zu ertragen und auch irgendwie was Positives umzuwandeln.

00:08:26: Was auch kommt und was wir gewinnen, sind wirklich tolle Kinder, mit denen wir so richtig auf Augenhöhe reden können, die wir noch mal ganz neu kennenlernen.

00:08:35: und die Gespräche, die man mit größeren Kindern führen kann.

00:08:38: Die haben ja ganz, sind ja auch, ich würde jetzt nicht sagen, Niveau, ja doch, es ist schon ein ganz anderes Niveau, als es vorher ist.

00:08:44: Wir lernen unsere Kinder ganz anders und neu kennen und man kann diskutieren über Politik und was sie beschäftigt und das ist unglaublich bereichernd.

00:08:56: finde ich jedenfalls.

00:08:57: Also ich habe letztendlich mal so eine Spotify Playlist angeguckt und das war einfach total großartig und mir erklären zu lassen, wieso fühlst du das gut?

00:09:05: und wir haben uns dann die Lyrics angeguckt und so was.

00:09:09: Und da ist man ja auf einer ganz anderen Ebene, als wenn einem Kindergartenkind von seinem Kindergartenalltag erzählt.

00:09:16: Ja, ich mag das auch so sehr, weil für mich zum Ausdruck, die werden immer mehr sich selbst.

00:09:23: Das ist nicht an allen Stellen leicht, finde ich als Mama.

00:09:26: Aber es ist wundervoll.

00:09:29: Es ist tatsächlich, muss man sicher auch es in dieser Phase mit dem Abgrenzen auseinandersetzen.

00:09:34: Und auch da hilft es einfach.

00:09:36: Ich habe für das Buch auch sehr, sehr viel recherchiert, auch um zu verstehen, was passiert eigentlich im Kopf von meinen Kindern.

00:09:42: Und auch diese Abgrenzungsmomente, wo wir ihnen Peinlich sind.

00:09:45: Ich habe immer gedacht, ich wäre irgendwie eine coole Mutter.

00:09:47: Und auf einmal bin ich meinem Sohn doch manchmal peinlich.

00:09:49: Und das sagt haben wir dann auch.

00:09:50: Also vor allem der Große sagt mir das ganz unverholene Mama, das ist jetzt schon echt ein bisschen cringe, wie du da eben geredet hast.

00:09:57: Und dann denke ich so, ja, okay, er hat ja auch recht und es ist auch okay, dass er es mir zurückkoppelt.

00:10:02: Aber ich sehe es gar nicht ein, mich deshalb immer zu ändern.

00:10:06: Und es ist tatsächlich auch so ein bisschen unsere Aufgabe, dass sie uns auch mal peinlich finden.

00:10:10: Wir müssen ihnen ja auch Reibung bieten, damit sie sich abgrenzen können.

00:10:14: Und in der Recherche zum Buch habe ich auch festgestellt, wie wichtig das ist.

00:10:18: Also auch diese typische Pubertätsphase, wo sie dann mal sagen, wir sind doof und wir verstehen sie nicht.

00:10:24: Auch das ist wichtig, um einfach ein Stück zu sich selber zu finden.

00:10:27: Ja, Mama, aber bitte nicht mit dieser Leggings zum Elternabend.

00:10:36: Habe ich schon gehört und dann habe ich wirklich schwer überlegt.

00:10:42: Und ich hatte, ehrlich gesagt, vor mich umzuziehen und dann war irgendwas, sondern musste ich so knapp los, da habe ich es nicht mehr geschossen.

00:10:54: Du hast es schon ein bisschen erwähnt.

00:10:58: Jippie zum Abschiedsagen sozusagen ist nicht nur einfach.

00:11:01: Was macht es denn vielleicht auch schwierig, was sind so Themen, die deiner Recherche, deiner Erfahrung nach, da schwer sind, Jippie zu sagen?

00:11:11: Also es ist natürlich ... ist es einfach ein Abschied von dieser ganz intensiven Zeit, wo die Kinder uns brauchen und wo wir Eltern auch irgendwie die Nummer eins sind, wo wir die sind, zu denen man geht, wenn man Probleme hat, bei denen man Rat sucht.

00:11:25: Wir sind auch irgendwie ja doch auch Personen, zu denen man irgendwie aufblickt, wo man sagt, die haben.

00:11:31: Einfach Ahnung und wenn die das sagen, dann wird das schon so stimmen.

00:11:34: Und auf einmal kommt die Pübertät und es wird einem sein gezweifelt, was man sagt.

00:11:38: Es ist ja wirklich, bei den kleinsten Kleinigkeiten wird es erst mal ein Zweifel gestellt.

00:11:43: Und auf einmal ist man in dieser Position, dass einen die Kinder ganz genervt erklären, wie denn das jetzt auf dem Handy funktioniert.

00:11:48: Also schon allein das ist man ja, wo man so denkt, oh Gott, bin ich jetzt so alt.

00:11:53: und mein Sohn sagt ja immer gerne, Mama, du machst das wie so ein Boomer und er weiß genau, dass er mich damit zur Weißgut bringt, weil ich das absolut nicht will.

00:12:00: Und mit solchen Sachen ist man da wirklich absichtlich.

00:12:04: Und man merkt einfach, man ist nicht mehr die Nummer eins.

00:12:07: Und bei vielen Problemen werden oft dann auch erst mal die Freunde konsultiert und nicht man selber.

00:12:14: Glücklicherweise erfahr ich in den meisten Dingen dann doch, auf jeden Fall glaube ich es.

00:12:19: Das weiß ich ja auch nicht zu hundert Prozent.

00:12:21: Aber diese Grundsteine dafür legt man ja auch vorher, dass die Kinder trotzdem vertrauen haben.

00:12:27: Aber es ist trotzdem Und da kann ich alle beruhigen, es ist nicht schlimm.

00:12:31: Und es ist auch nicht gleich ein Grund zu sorgen, wenn die Kinder ein wenig an ihren Alltag einbeziehen, sondern ganz viel mit ihren Freundinnen und Freunden klären.

00:12:39: Und es haben wir ja früher zum gewissen Teil auch selbst gemacht.

00:12:43: Also mein Sohn.

00:12:44: Ich wollte Patu keinerlei Aufklärungsgespräche mit mir führen.

00:12:47: Der hat das in der Schule gehabt, dann habe ich ihn gefragt, so wie man das machen soll, willst du noch mehr wissen und hast du Fragen und kannst du mich immer fragen?

00:12:54: Dann habe ich dann gekommen so, nee, Mama, ich werde bestimmt nicht dich fragen.

00:12:58: Und da war ich erst auch total getroffen und habe gedacht, oh Gott, und dann ich dachte, okay, es ist okay und ich vertraue ihn, dass er sich seine Infos sucht und die in der Schule viel lernen und so.

00:13:08: Und dann habe ich gefragt, du weißt, wie du dich informierst und dann gesagt, ja klar, wie soll ich das nicht wissen.

00:13:13: Und dann sage ich, du weißt so die wichtigen Sachen, Verhütungsmittel, Krankheiten.

00:13:17: Also ja, ja, das weiß ich alles.

00:13:18: Und ich sag, okay, dann ist gut.

00:13:20: Und dann habe ich ihn auch nicht weiter genervt.

00:13:22: Und ich denke immer, wenn man dabei ein gutes Gefühl hat und das Bauchgefühl würde einen meistens ja schonen Waren, wenn da irgendwas im Argen liegt, dann ist es auch immer besser als zu drängen.

00:13:32: Aber damit muss man erst mal klarkommen.

00:13:34: Das waren halt wirklich nicht mehr.

00:13:36: die Nummer eins ist.

00:13:37: Und was da noch wegfällt und was das manchmal schon so eine Trauer entstehen lässt, ist halt so.

00:13:43: diese kuscheligen Einheiten, die werden natürlich viel, viel weniger.

00:13:48: Also der Körperkontakt.

00:13:50: mittlerweile bin ich richtig dankbar, wenn mein Sohn mich mal irgendwie drückt und in den Arm nimmt.

00:13:55: Das sind dann so Momente, die man dann auch wirklich bewusst wieder genießt.

00:13:58: Aber das ist tatsächlich ... finde ich das Schwierigste an dieser ganzen Sache, dass das irgendwie wegfällt, weil es ist einfach schön, ein kleines Kind auf dem Schoß zu haben und dieses Vertrauen und diese Nähe zu spüren.

00:14:16: Das ist schon schwierig, wobei ich jetzt ein Kind, was über den Kopf größer ist, als ich eigentlich nicht mehr auf den Schoß nehmen möchte.

00:14:25: Ja, das ist spannend, dass du sagst.

00:14:28: Tatsächlich fokussiere ich teilweise Körperkontakt gerade mit den männlichen, die, wo ich auch tatsächlich gelesen habe, dass die sehr wenig Körperkontakt kriegen, aber es eigentlich brauchen.

00:14:42: Aber natürlich ist es anders, ob ich jetzt ein Muskelpaket neben mir liegen habe.

00:14:47: was eben kopfgrößer ist und paar Kilo schwerer ist und mich eigentlich tragen könnte, theoretisch.

00:14:55: Aber ja, es wird anders.

00:14:56: Und dieses ... Es ist erleblich vor allem auch sehr viel im Beratungskontext.

00:15:03: Diese Frage, ich bin nicht mehr Nummer eins so.

00:15:06: Und jetzt sind die Kontakte, die Referenzwerte teilweise mehr die Freunde.

00:15:11: Und das kann ja auch einfach sehr unterschiedlich sein.

00:15:13: Das ist ja ein Prozess, mit dem wir ... Wie du sagtest, das war ja eigentlich unser Ziel.

00:15:19: Wird du von uns dran erinnern, dass das eigentlich unser Ziel war?

00:15:22: Genau.

00:15:23: Also ich finde, das ist immer so wichtig, sich zu hinterfragen.

00:15:25: Was will ich eigentlich?

00:15:26: Will ich meine Kinder von mir abhängig machen für später?

00:15:29: Und dann kommen sie nicht alleine klar.

00:15:31: Will ich, was ich halt wirklich... ganz vertragt finde, ist, wenn man irgendwie Kinder auf Dankbarkeit holt und immer denkt, die müssen doch dankbar sein.

00:15:40: Und deshalb müssen die jetzt mit mir diesen Kaffee nachmittags trinken.

00:15:43: Die sollen doch dankbar sein, was ich alles für sie gemacht habe.

00:15:45: Und dann, wenn wir diese ganzen Dinge zu sehr forcieren, dass sie denken, sie müssten sich jetzt irgendwie auch um uns kümmern, dann setzen wir ihnen einfach so einen großen, schweren Rucksack auf, den sie ihr Leben lang nicht loswerden.

00:15:58: Und auch daran sollten wir uns immer erinnern.

00:15:59: Also mehr hilft tatsächlich diese... Diese Frage, das beschreibe ich auch ein bisschen genau am Buch, dass man sich einfach vorstellt, was möchte ich eigentlich, wenn ich sechzig, siebzig bin und meine Kinder ausgezogen sind, möchte ich, dass sie mich besuchen kommen oder mit mir telefonieren, weil sie meinen Rat wollen, weil sie gerne sich mit mir unterhalten, sich bei mir wohlfühlen.

00:16:17: Oder möchte ich einfach, dass es aus so einer Verpflichtung heraus ist.

00:16:20: Jeden Sonntag, Nachmittag gehen wir ja zu Oma und dann gibt es da weich gekochtes Gemüse.

00:16:26: Und dann weiß ich, was man da so hat.

00:16:29: Die Pume, Baba.

00:16:30: Ja,

00:16:32: wir sollten uns das einfach irgendwie fragen, wie soll unser Verhältnis später sein?

00:16:36: Und da sollten wir dann auch jetzt die Weichen für stellen, dass das einfach so auf Augenhöhe ist.

00:16:43: Und das finde ich einfach total wichtig, dass wir da, je mehr wir die Kinder loslassen und die zeigen, hey, ich vertraue dir, dass du alleine klarkommst.

00:16:51: Und wenn ich, ich bin einfach da als Basis, umso eher werden sie diese Basis dann auch annehmen, also dieses Angebot.

00:16:58: Voll schön.

00:16:59: Du hast gerade von einem Rucksack gesprochen und ein Thema fand ich, hast du sehr schön in dem Buch aufgegriffen, was ich auch aus dem Beratungskontext sehr gut kenne und einen sehr differenzierten Blick braucht.

00:17:13: Du schreibst so einen Begleiten nicht beschützen, dass wir sie scheitern lassen dürfen und das Aufopfern oder dieses extreme kümmern wollen auch eine Form der Kontrolle ist.

00:17:28: Ja, das ist was, was mir total wichtig ist.

00:17:31: Das schrebe ich ja auch schon länger drüber.

00:17:32: Über dieses viele Mütter, natürlich nicht alle, aber viele Mütter für diesen Kinder so Projekte.

00:17:39: Das ist ja auch statistisch bewiesen, einfach auch durch die Tatsache, dass man immer später ein immer bewusster Kinder bekommt und dann manchmal auch nur ein Kind.

00:17:46: Und natürlich wird dann da irgendwie was reininvestiert.

00:17:50: Und das funktioniert in der Pubertät so gar nicht mehr.

00:17:54: Also das ist tatsächlich auch... gibt es da Studien zu, dass da dann erst recht der Abnabelungsprozess manchmal auch äußerst brutal sein kann, um sich sozusagen davon zu befreien.

00:18:05: Und da halte ich auch nichts von, weil dieses ich opfer mich für das Kind auf, man sieht dann später... Ich fühle das Gefühl, das Kind ist undankbar.

00:18:15: Das musst du es doch anerkennen, was ich alles für das Kind getan habe.

00:18:18: Und das löst halt manchmal ganz oft dieses Gegenteilige aus, dass das Kind dann einfach sagt, ich ertrag das nicht.

00:18:25: Ich muss dankbar sein, das ertrag ich nicht.

00:18:27: Und dann gehen sie weg und dann kommt dieser loslöse Prozess sehr schmerzhaft und auch sehr abrupt.

00:18:32: Und dann fällt man natürlich, wenn das Projekt wegfällt, in ein ganz tiefes Loch.

00:18:38: Also dieses berühmte MTS, wenn man einfach wirklich ... Die Hauptaufgabe von einem Weg bricht und das kann, also das kann man sich ja vorstellen, wie doll das auch wehtun kann, denn wir wollen nicht überflüssig sein, wir alle wollen irgendwie gebraucht werden.

00:18:53: Und da ist es auch total wichtig, dass man frühzeitig anfängt, dem Kind halt diese Brüde nicht aufzuerlegen und auch sich selber einfach, ich sage da in dem Buch ganz allop get your own life und das ist halt einfach, wir sollten immer unser eigenes Leben haben.

00:19:06: Auch um ein gutes Vorbild zu sein für das Kind, wenn unsere Kinder sehen, wir Mama kann sich gut um sich selber kümmern und die macht das so und so.

00:19:14: Dann wissen die Kinder auch, okay, ich darf mir auch Pausen rausnehmen und ich darf mich auch gut um mich selber kümmern und nicht immer nur um alle anderen kümmern.

00:19:22: Also das ist ja auch was, was ich eigentlich meinen Kindern sehr gerne auf den Weg geben möchte, dass sie lernen, sich um sich selbst zu kümmern und sich nicht zurückzustellen.

00:19:30: Denn wir sind wichtig.

00:19:31: Das finde ich ein ganz wichtigen

00:19:33: Gedanken.

00:19:37: Was würdest du denn da empfehlen?

00:19:38: und auch eben dieses Rechtzeitig ein bisschen was du sagst und das Buch, ich glaube, schreibst für ihr Eltern ab neun Jahre oder acht Jahre, weiß ich nicht.

00:19:48: Ja,

00:19:49: also das lässt sich ja tatsächlich eine Entwicklungsphase in der manier auf dieses Jahr genau bestimmen, aber es ist ja schon so ab Beginn der Vorpuppertät, die setzt je nach Kind mit.

00:19:59: Manchmal sogar schon mit acht Jahren ein, mit neun Jahren ein, mit dem Übergang auf die weiterführende Schule ist es manchmal so richtiger Bruch, wo sie ganz plötzlich sehr selbstständig werden.

00:20:07: Und das ist tatsächlich so dieses Eiter, wo man zum ersten Mal damit konfrontiert wird.

00:20:14: Mein Kind kommt alleine klar.

00:20:15: Mein Kind braucht mich nicht mehr bei allen, zieht sich nachmittags mehr an mein ins eigene Zimmer zurück.

00:20:21: Und ich denke, hier früher wäre ... anfangen und dann, am besten wir hören gar nicht erst auf, damit uns selber wichtig zu nehmen und unser eigenes Leben zu haben, denn wir sind ja immer mehr als nur Mama und ich finde das total wichtig.

00:20:34: Ich habe letztens ein Interview gelesen, ich glaube das war Rihanna, die hatte gesagt, sie weiß gar nicht mehr, wie es sich eigentlich anfühlte, was für eine Person sie war, bevor sie Kinder bekam.

00:20:44: Und da habe ich gedacht, so ja, das ist tatsächlich, was man so ein bisschen aus den Augen verliert, gerade in dieser Intensiven Phasen, wenn man dann mehrere Kinder kurz hintereinander hat, also meine beiden Großen kamen am Abstand von zwei Jahren, das war schon eine sehr intensive anstrengende Phase, wo man sich selbst halt aus den Augen verliert.

00:20:59: Aber eigentlich sollten wir uns immer daran erinnern, wer sind wir eigentlich noch?

00:21:04: auch diese Anteile einfach pflegen und uns um uns kümmern, genauso wie um die Partnerschaft natürlich.

00:21:09: Also das ist auch kein Zufall, dass die meisten Partnerschaften zerbrechen, wenn die Kinder ausziehen und wenn das erste Kind auf die Welt kommt, weil das einfach so Momente sind, wo so ein Umbruch stattfindet.

00:21:21: Und das ist auch was, was habe ich auch fürs Buch für recherchiert, wie man das eigentlich machen kann und da sich ein bisschen mehr darauf besinnen kann.

00:21:30: Ja, das fand ich auch sehr schön den Teil in dem Buch.

00:21:35: Das ist auch so eine Message, wo ich immer sage, spätestens wenn die Kids in die Wackelzahlen Zeit kommt, wie du sagst, die erste Zeit ist so intensiv und dass man sich da ein bisschen verliert.

00:21:45: Und ich glaube, gerade wir bedürfnisorientierte Eltern, auch noch ein Ticken mehr, vielleicht wir wollen es wirklich gut machen und dieser Aspekt, eben ein Projekt machen, es wirklich gut machen.

00:21:58: Und dann vielleicht auch mal durchatmen und wieder eben gucken, wo stehe ich, was sind meine Interessen, was ... woherzu hab ich Lust?

00:22:06: Und inzwischen gibt's ja auch die Studien, die zeigen, dass wir als Eltern feinfühliger sein können, wenn wir eben nicht vierundzwanzig sieben an den Kindern sind.

00:22:16: Wenn wir ... und ich kann das so sehr beschreiben, ich kann ganz klar sagen, ich spreche ungern von besser oder schlechter, aber ich bin eine bessere Mama, wenn ich auch arbeiten darf.

00:22:28: Das ging mir zum Beispiel auch immer so und ich finde, dass es einfach, man sollte regelmäßig so Bestandsaufnahmen machen und einfach zu sehen, was ist mir wichtig, was möchte ich vielleicht auch ein bisschen mehr machen.

00:22:39: Und das ist auch so eine Sache, eines von den vielen Interviews, die ich für das Buch geführt habe, war auch einfach der Tipp, dass man von Anfang an mit seinem Partner planen sollte, wie Wer hat wie viel Freizeit?

00:22:51: Weil es gibt ja auch diesen berühmten Freizeit-Gap zwischen Männer, also Müttern und Vätern.

00:22:56: Das weiß ich aus meiner, auch von meinem Ex-Mann, der aus Gründen auch mein Ex-Mann ist.

00:23:01: Der ist nämlich nach der Geburt des ersten Skinners.

00:23:04: Konsequent immer weiter einmal die Woche mit seinen Kumpels in die Kneipe gegangen.

00:23:07: Und ich hab nicht die ersten Jahre überhaupt nicht

00:23:09: getraut,

00:23:10: wegzugehen und so was.

00:23:13: Und als ich diesen Tipp bekam bei der Recherche, hab ich gedacht, ja, das ist total wichtig.

00:23:19: auf die eigene Freizeit irgendwie mitzuplanen und gerecht aufzuteilen.

00:23:23: Und spätestens dieses, wenn die Kinder uns dazu mehr Freiheiten schenken, spätestens dann sollten wir dann auch sagen, okay, jetzt mache ich das aber wirklich, auch wenn ich es bisher verpasst habe.

00:23:32: Ja, absolut.

00:23:33: Und auch für die Kinder ist das schön.

00:23:35: Ich erinnere mich gerade, mein mittleres Kind war letztes Jahr mit auf der Buchmesse und hat mich sozusagen voll in meinem Element erlebt.

00:23:43: In meinem Glück.

00:23:44: Und ich dachte, Mama, wenn du auf so ein Messen bist, das ist so schön mit dir.

00:23:49: Also, dass die Kinder mich auch noch mal in anderen Rollen als in der Mamarolle erleben.

00:23:55: Genau,

00:23:55: das finde ich auch so wichtig, weil dann können sie sich ja auch selber viel besser fragen, wie will ich eigentlich später mal sein?

00:24:02: Und ich halte ja häufiger so Vorträge.

00:24:04: und bei einem Vortrag, da habe ich über Vereinbarkeit für Wissenschaftlerinnen gesprochen.

00:24:08: Und die waren alle so Ende zwanzig und die sagten zu mir, sie wissen wirklich nicht, ob sie Kinder kriegen wollen.

00:24:13: Also einmal wegen dieser Rahmenbedingung, das würde sie abschrecken, das war klar, das habe ich erwartet, aber dann haben sie wirklich und das waren zwanzig, zwanzig junge Frauen und die waren alle dieser Meinung.

00:24:22: Nee, wir wollen uns auch selber nicht aufgeben, weil alle Mütter, die wir kennen, die sind immer nur erschöpft und kaputt und die können sich selber nicht mehr verwirklichen.

00:24:30: Und so wollen wir nicht sein.

00:24:32: Und da hab ich gedacht, okay, wenn das das Bild ist, was wir Mütter in der Öffentlichkeit an jüngere Frauen weitergeben, das ist ja schon wirklich bedenklich.

00:24:40: Und so wichtiger finde ich, das wird es unseren Kindern auch vorleben, dass es halt nicht so ist.

00:24:46: Was ist das mit Bild, was man da einfach den nachfolgenden Generationen vermittelt?

00:24:51: Also auch so diese Erwartungshaltung, man muss so sein, man muss alles aufopfern.

00:24:55: Ja, absolut.

00:24:57: Was würdest du sagen, sollte man vermeiden, wenn man loslassen darf?

00:25:03: Man sollte einmal natürlich das Klammern vermeiden und diese völlige Fokussierung.

00:25:08: Aber genauso darf man noch nicht die Gefahr laufen, dass man das ... zu locker nimmt, dass man Dinge übersieht.

00:25:14: Also wenn man dann einfach sagt, okay, mein Kind geht halt jetzt jeden Nachmittag in sein Zimmer.

00:25:19: Und das ist ja auch bequem.

00:25:19: Ich kann dann meinen Kaffee trinken.

00:25:21: Das ist ja auch bequem.

00:25:22: Und ich genieße es auch sehr.

00:25:23: Ich arbeite ein bisschen mehr.

00:25:24: Ich mache aber auch sehr viel mehr Sport als früher.

00:25:27: Aber

00:25:27: trotzdem sollte man nie aufhören, auf sein Bauch gefühlt zu hören und dann doch irgendwann Momente zu suchen, wo man mit den Kindern redet.

00:25:34: Also man sollte einfach immer dranbleiben.

00:25:37: Sie machen es einem schwerer dran zu bleiben.

00:25:40: Und was gar nicht funktioniert, sind so Verhörsituationen.

00:25:43: Da machen sie mich erst rechtlich.

00:25:46: Man muss Situationen kreieren, wo sie nebenbei mit einem reden können.

00:25:49: Autofahrten.

00:25:51: Nun hab ich kein Auto, das gibt's bei uns nicht.

00:25:52: Aber Fahrradfahrten funktionieren tatsächlich ganz gut.

00:25:55: Oder zusammen Eidpapier wegbringen, zu sagen, komm, helfen wir doch noch mal.

00:25:59: Ich hab was Schweres im Supermarkt zu kaufen.

00:26:01: Ich brauch Tragehilfe, zusammen zu kochen, mein älterer Sohn.

00:26:05: hat das Hobby, neuerdings Zwiebeln zu schneiden.

00:26:08: Wieso auch immer ist der praktisch für

00:26:09: mich.

00:26:11: Er genießt es total, damit wir zusammenzustehen und wir kochen abends und dann manchmal erzählt er auch nichts und dann stehen wir einfach nur zusammen da, aber auch das ist irgendwie total schön und manchmal erzählt er in den Momenten was und das Wichtige ist, dass wir Nicht den Fehler machen, diese Momente zu verpassen.

00:26:26: Und dann irgendwie das Handy zu nehmen und abgelenkt zu sein, dann sollten wir halt auch wirklich präsent sein, wenn sie sich uns öffnen.

00:26:32: Und das ist tatsächlich eine Herausforderung, dieses zu sehen, wann will mein Kind sich eigentlich öffnen?

00:26:39: Und das muss man so ein bisschen üben.

00:26:41: Und das geht halt gut, indem man diese beiläufigen Situationen irgendwie kreiert.

00:26:45: Und vom Schlafengehen.

00:26:46: Das ist ein Klassiker, das Kind soll endlich schlafen, ich will Feierabend und dann fällt ihm um.

00:26:52: Einer muss mir noch ganz viel erzählen.

00:26:53: Das ist zum Beispiel ein Arztstrekt und das ist nicht immer der richtige Zeitpunkt für einen selber.

00:26:58: Aber diese Momente sollte man dann schon ernst nehmen.

00:27:01: Ja, diese so Andauerungsmomente tatsächlich schaffen bei uns und auch genau bei der Fütterung auf jeden Fall.

00:27:08: In diese jungen Menschen essen wir auch ohne Auto.

00:27:13: Ich fahrrad an Hänger voll.

00:27:16: Und gleichzeitig bin ich auch genau sehr spannend.

00:27:19: Und es passt hier auch noch mal sehr gut in diesem Bereich.

00:27:22: Hier im Podcast und auch in meinen Beratungen sind sehr viele Familien auch mit neurodewagenten Kindern.

00:27:27: Da, finde ich, ist es oft noch ein bisschen schwieriger, weil auf der einen Seite haben neurodewagente Eltern oft die Erfahrung gemacht, dass ihre Kinder halt doch ein Ticken mehr brauchen und sie vielleicht doch noch ein Gefühl haben und die Kinder vielleicht doch noch ein kleines Stückchen mehr Begleitung brauchen.

00:27:45: Und dann hören Sie immer wieder, du musst nur loslassen, du musst nur loslassen.

00:27:48: Ist nicht immer die Lösung.

00:27:51: Also da ich einen neugotypischen Sohn hab, der älteste und zweitere Divergente, ich bin auch selber ADHS-Lacherin.

00:27:59: Also von daher weiß ich selber, wie das ist und womit man da zu tun hat und auch wie die Unterschiede sind.

00:28:06: Also wenn ich sehe, wie das bei meinem Großen ist und wie viel anders das ist.

00:28:12: Aber wenn man genau hinguckt, sind es die gleichen.

00:28:14: Prinzipien.

00:28:16: Man muss ein bisschen aufmerksamer sein.

00:28:19: Es ist manchmal, muss man vielleicht so kleine Umwege gehen, aber die Prinzipien sind halt tatsächlich dieselben.

00:28:25: Das habe ich festgestellt, was ich total wichtig finde, ist, dass man sich für die Hobbys der Kinder interessiert.

00:28:33: Das geht bei den euren zivilischen, äh, eure divergenten Kindern diesen Jahr sehr in ihren Hobbys.

00:28:38: Genau, das finde ich total wichtig, auch wenn ein selber dieses Hobby nicht interessiert.

00:28:42: Also, wenn das Kind da steht und mit einem zeigen will, was es bei Minecraft tolles gebaut hat und dann ist es irgendwie eine Unterwasserfabrik und man denkt so, ja, okay, es ist ein bisschen langweilig und ich versteh es auch nicht so richtig.

00:28:57: Trotzdem dranbleiben, sich das erklären lassen und man lernt viel über das Kind und sie nehmen das unglaublich dankbar.

00:29:05: auch war, also mein Mittlerer spielt leidenschaftlich gerne Tischtennis und zockt mich gnadenlos ab, aber trotzdem gehe ich mit ihm gerne ins Freibad und spiel mit ihm eine Runde, weil genau in diesen Momenten erzählt er dann auch was, er versucht es mir beizubringen und dann hat man dann diese Nähe, also das finde ich total wichtig und auch eine gute Methode an Kontakt mit den Kindern zu haben, indem man sich viele Hobbys, ihre Musik interessiert.

00:29:29: Es kann genau so gut sein, dass wenn sie älter sind und dann In der Serie gucken, dass man sagt, ich gucke mal ein bisschen mit.

00:29:36: Was guckst du eigentlich?

00:29:38: Wir

00:29:38: gucken grad so einen lustigen Lehrer.

00:29:42: Allmann.

00:29:44: Ah, ist

00:29:45: das nicht, dass es auch auf TikTok und so was gibt?

00:29:48: TikTok sind wir beide nicht.

00:29:50: Nee, also

00:29:51: ist ... Aber ich war das total spannend.

00:29:54: Ich habe nämlich meinem Kind dann gesagt, ich habe früher türkisch für Anfänger geguckt.

00:29:58: Wollen wir es mal gucken?

00:30:00: Und dann meinte mein Kind nach zwei, drei Folgen, du Mama, da ist so viel Rassismus drin, das kann ich gar nicht gucken.

00:30:06: Das ist total interessant, ja.

00:30:08: Sieht man, dass es doch ein bisschen vorangeht bei unserer Gesellschaft und so was.

00:30:12: Aber das ist total, also sowas finde ich auch total spannend.

00:30:15: Also ich gucke mir mit meinem Sohn immer gerne solche Sachen dann an und wir haben jetzt angefangen, zusammen immer abends die Tagesschau zu gucken, zum Beispiel, und so auszutauschen.

00:30:26: Und diese ... Sachen muss man einfach suchen.

00:30:29: Also ich finde auch bei dieser ganzen Mediensache einfach mal gucken, was macht mein Kind da eigentlich?

00:30:35: Ich hab mir von meinem Sohn Snapchat erklären lassen, weil ich da überhaupt gar keinen Zugang zu hatte.

00:30:39: Und dann kommt man ins Gespräch über die Sicherheitseinstellung.

00:30:43: Aber der Anfang sollte halt nicht sein, ey, du musst darauf achten und darauf achten und darauf achten.

00:30:47: Und das ist so gefährlich, weil da machen sie dich, sondern dass man das mal fragt, was ist dir denn daran wichtig?

00:30:52: Und wieso machst du das?

00:30:54: das versuchen zu verstehen.

00:30:56: Und dann sind sie viel aufnahmebereiter, dass man sagt, hast du mal daran gedacht, wenn die dabei Snapshot deinen Standort sehen können, dass immer so geil ist.

00:31:05: Und dann kommt man halt ganz anders ins Gespräch und dann erreicht man sie auch eher.

00:31:09: Das finde ich ändert sich total in der Pubertät, wie man da.

00:31:13: Also man kann, Jesper Juhl hat das ja auch mal gesagt, man kann nur bis zwölf erziehen.

00:31:17: Und danach erntet man, äh, nee, danach, doch, dass er erntet man, was man vorher gesät hat.

00:31:22: Und das hab ich, merke ich auch bei meinen Kindern, dass es wirklich so ist.

00:31:26: Das, das Klassische in dem Sinne, ich will's irgendwie erziehen, ich will ihm was mitgeben, dass das nicht mehr so richtig funktioniert.

00:31:33: Es ist einfach intensive Beziehungsarbeit.

00:31:35: Ich würde nicht sagen, dass man danach nur noch erntet, aber diese klassischen Erziehungsgeschichten gehen nicht mehr und dann fängt noch intensiver die Beziehungsarbeit einfach

00:31:45: an.

00:31:45: Man muss erst mal richtig in Beziehung treten, bevor man dann auch über so was wie Sicherheitseinstellungen im Social-Media-Bereich reden kann, weil von uns belehrt werden wollen sie nicht.

00:31:54: Jugendliche denken ja auch immer, sie hätten über alles Ahnung und alle anderen haben keine Ahnung.

00:32:00: Das ist eine Challenge für mich.

00:32:03: Also das finde ich auch manchmal echt hart und anstrengend.

00:32:06: Sie sind so überzeugt von ihrem Standpunkt.

00:32:08: Und deshalb, da ist es völlig kontraproduktiv, heranzugehen und zu sagen, nein, deshalb und deshalb und deshalb, sondern das muss man wirklich übers Gespräch machen.

00:32:16: Und das ist auch ein echten Lernprozess, den man einfach durchziehen muss.

00:32:21: Absolut.

00:32:27: Was ich ja auch immer super spannend finde, ich habe am Ende von meinem Podcast gerne auch meine Gäste fragen und ich finde in diesem Bereich auch nochmal super spannend.

00:32:34: Kannst du dich erinnern, wie du durch die Zeit begleitet worden bist?

00:32:39: Ja, ich habe tatsächlich sehr viel, als ich das Buch geschrieben habe, reflektiert.

00:32:43: Also ich habe auch in dem Buch sehr viele persönliche Gedanken.

00:32:47: Ich habe zwar viele Tipps recherchiert, aber ich finde immer, wenn man was Und man sieht, da hat jemand die Gedanken und die Gefühle, die ich auch habe, dann fühlt man sich gleich aufgehoben.

00:32:57: Und ich sage ja, meine Bücher sind immer so eine Art of Selbsttherapie.

00:33:01: Also ich habe auch sehr viel geguckt.

00:33:02: Ich habe auch alte Tagebucheinträge von mir gelesen.

00:33:04: Ich finde das auch sehr, sehr empfehlenswert, weil dann versteht man, man kann sich viel besser einfühlen und immer zu überlegen, was hat mir eigentlich damals gut getan?

00:33:13: Und ich habe schon einiges festgestellt, meine Eltern haben vieles sehr, sehr richtig gemacht.

00:33:17: Die haben mich sehr selbstständig erzogen und auch sehr früh sehr selbstständig werden lassen.

00:33:23: Aber zum Beispiel hat meine Mutter immer sehr das Gespräch so auf Freundinhöhe gesucht.

00:33:27: Das war damals in den neunziger Jahren, glaube ich, sehr im Trend, dass man so meine Mutter, meine beste Freundin und ich fand das nicht gut.

00:33:34: Ich habe immer gesagt, ich will, sie wollte dann auch zwischenzeitlich, dass ich sie beim Vornamen nennen.

00:33:38: Das war auch so im Trend.

00:33:39: Das war, glaube ich, so in den ganzen neunzigern.

00:33:41: So, dann habe ich immer gesagt, ich habe so viele Freundinnen.

00:33:44: Und ich habe noch eine Mama und ich möchte eigentlich weiter, dass du meine Mama bist und nicht meine Freundin bist, weil das ist doch auch was ganz Einzigartiges.

00:33:51: Und sich mit diesen Sachen auseinanderzusetzen hilft dann ja auch, wie man vielleicht sein Verhältnis mit seinen Kindern gerne haben möchte.

00:33:59: Und mir hat das tatsächlich so gezeigt, okay, sich anbiedern bei den Kindern, dass durchschauen sie sofort ist.

00:34:06: Wir sollten schon da immer irgendwie auch ein Stück authentisch und als Eltern bleiben.

00:34:10: Und ich habe Rückblicken gemerkt, meine Eltern haben mir nicht genug Möglichkeiten zum Abgrenzen gegeben.

00:34:15: Die waren immer sehr offen.

00:34:16: Ich glaube, ich hätte sie wahrscheinlich, hätte ich sie schockieren, also ich konnte mit nichts schockieren.

00:34:21: Egal, ich habe die Musik gehört, die sie früher gehört haben.

00:34:24: Und ich hatte sich zur ganzen Sache.

00:34:26: Ich glaube, ich hätte sie nur schockieren können, wenn ich in einer jungen Union eingetreten bin.

00:34:31: Ich bin in die Kirche wieder eingetreten.

00:34:33: Ich bin mit Aktien zur Kirche gekommen.

00:34:35: weil meine Mutter ausgetreten ist.

00:34:37: Ich hab nicht, weil das hat sie geschockt.

00:34:40: Ja, ich hab mich auch tatsächlich konfirmieren lassen, weil mein Vater nicht das nicht wollte, dass ich konfirmiert werde, zum Beispiel.

00:34:47: Solche Sachen, wir hatten eine Wette laufen, er wollte mir irgendwie tausend Mark geben, und ich hab gesagt, wir können konfirmieren lassen.

00:34:54: Aber es war eigentlich dieser bewusste Akt, weil was zu machen, dass meine Eltern nicht gut finden.

00:34:59: Und ich finde, wir sollten unseren Kindern tatsächlich diese Reibungsflächen tatsächlich manchmal vielleicht auch ganz bewusst bieten, dass sie sich auch ein bisschen austoben können und ausüben können.

00:35:10: Also das ist mir beim Buchstaben auch einfach wichtig geworden und auch beim Rückblick auf meine eigene Jugend, dass ich mir manchmal tatsächlich ein bisschen mehr auf Grenzen gewünscht hätte.

00:35:20: Sie waren tatsächlich sehr anti-autoritär, sie haben mich sehr viel alleine entscheiden lassen und manchmal hätte ich gerne ein paar mehr so Leitplanken gehabt.

00:35:31: Oder sehr klare Positionierung, also das merke ich.

00:35:34: fordern meine Kinder manchmal an manchen Stellen.

00:35:38: So ...

00:35:40: Genau, Leitblankenpositionierung ist das für mich.

00:35:42: Für uns ist tatsächlich so teilweise feministische Themen, wo ich vieles Vertrauen brauche, dass sie irgendwann ... Aber wo auch hitzige Diskussionen sind.

00:35:53: Und ich muss ganz ehrlich sagen, ich finde es auch sehr, sehr herausfordernd.

00:36:00: Genau, junge Männer da sozusagen selbstbewusst.

00:36:04: Und feinfühlig und stolz, Mann zu sein und gleichzeitig feinfühlig ins Leben zu begleiten.

00:36:11: Ja, also ich finde, da hat sich auch super viel verändert einfach.

00:36:15: Und da achte ich tatsächlich sehr drauf, eben da einfach meine Position, aber nicht halt nie dieses Oberlehrer hafte.

00:36:24: Das ist halt, finde ich, einfach so wichtig.

00:36:26: Aber sie macht es total gut.

00:36:27: Also meine Jungs zum Beispiel, bei denen an der Schule ist es, auch so, obwohl sie in Schleswig-Holstein verboten ist.

00:36:32: Alle Lehrkräfte gelben dann konsequent bei Elternabenden, bei der Einstellungsfeier aufs Gymnasium.

00:36:38: Also das ist total cool, die haben auch eine große

00:36:40: Regenbogen.

00:36:41: Das ist

00:36:42: ein Schleswig-Holstein verboten.

00:36:43: Sehr schön.

00:36:44: Man

00:36:44: muss eine Klausur und müssen die Lehrkräfte dafür sogar Fehler anstreichen.

00:36:49: Die haben was irgendwie, sind die da sehr revolutionär, die haben eine große Regenbogenflacke vor der Schule und ein feministischer Kampftag ist da ganz viel Graffiti auf dem Schulhof.

00:36:58: Also das ist... eine sehr, sehr coole Schule.

00:37:01: Und dadurch sind meine Jungs da

00:37:03: gut geprägt,

00:37:04: die sind sie gut aufgehoben, weil die gender nämlich auch ganz selbstverständlich.

00:37:08: Also, elfjährige letztens beim Abendbrotisch, das fand ich sehr cooler, konsequent von Schülerinnen gesprochen.

00:37:14: Das krieg noch nicht mal ich hin.

00:37:17: Und das war, fand ich, also habe ich gedacht, okay, das ist schon, wenn die das so natürlich übernehmen, weil es ihnen vorgelebt wird, besteht ja doch noch Hoffnung, dass sich irgendwas verändert.

00:37:27: Es hat total viel Spaß gemacht.

00:37:29: Ich könnte noch ewig weiter.

00:37:30: Aber ich habe gerade die Informationen gekriegt.

00:37:34: Ich darf es mich mehr auf den Punkt.

00:37:36: Aber allen, denen das genauso viel Spaß gemacht hat und die das so lieben.

00:37:41: Genau, ich halte jetzt das Buch, was gerade bei mir angekommen ist, in die Kamera.

00:37:45: Aber im Podcast hört man das ja nicht.

00:37:47: Ich mag euch absolut ... Das Buch empfehlen sagt zum Abschied leise Yipi.

00:37:53: Und Yipi ganz groß geschrieben.

00:37:54: Also, man muss es nicht nur leise.

00:37:56: sagen.

00:37:58: Genau, was wir feiern können, wenn unsere Kinder langsam groß werden.

00:38:02: Ich habe es total gerne gelesen, ich kann allem unterschreiben und wir haben jetzt überwiegend über die Kinder gesprochen, aber du hast auch genau wechseljahre stehen an bei uns Frauen, die eigenen Prozesse und so und das hast du auch toll rein.

00:38:18: Also ich

00:38:20: Genau, ich habe versucht alle Bereiche.

00:38:22: Es ist auch viel über den Beruf drin und über die Partnerschaft.

00:38:25: Genau, einfach das als guck zu nehmen, sich zu besinnen.

00:38:28: Wo stehe ich eigentlich?

00:38:30: Also so ein bisschen als zwischen einer Anleitung zu einer Zwischenbilanz.

00:38:34: Ja, das ist wahnsinnig schön.

00:38:35: Und ich bin diesjahr vierzig geworden.

00:38:37: Und

00:38:38: ich bin vierzig geworden.

00:38:40: Das ist fast noch schlimmer gewesen.

00:38:42: Ich habe mich schon dieses Zwischenbilanz genau und mit den Kindern.

00:38:46: Und ja, ich mag das sehr gerne.

00:38:48: Es hat mich sehr angesprochen und ich Ich glaube, alle, die hier zuhören, kann ich es wirklich von Herzen empfehlen.

00:38:55: Das wird euch gefallen.

00:38:56: Wo gibt es noch mehr von dir?

00:38:58: Du hast dieses Buch geschrieben.

00:38:59: Wo findet man dich, wenn man das jetzt alles auch noch mal spannend findet?

00:39:03: Genau, ich habe noch ein paar andere Bücher geschrieben, die man alle überall im Buchhandel findet.

00:39:08: Und ich schreibe ja als Journalistin viel für den Spiegel.

00:39:11: Und die Süddeutsche, da liest man auf jeden Fall regelmäßig.

00:39:14: Texte und auch Meinungstexte von mir und ansonsten bin ich sehr aktiv auf Instagram, einfach meinen Namen.

00:39:21: Ich danke dir sehr, sehr für dieses Buch und für dieses Gespräch.

00:39:24: Und ich danke dir auch, dass ich kommen durfte.

00:39:28: Jippie, das war ein Gespräch, das mir Spaß gemacht hat.

00:39:31: Ich bin mir sicher, du konntest auch mal etwas für dich mitnehmen.

00:39:35: Diese Freude, ich möchte dir wirklich diese Freude mitgeben.

00:39:40: Dazu darf gehören, dass es schwer ist, dass du dich verabschiedest, von Trauer und Trauerst um einige Momente.

00:39:49: Aber es macht Freude.

00:39:50: Unser Ziel ist es, Kinder in die Welt zu entlassen, voller Zuversicht und Freude.

00:39:56: Schaka!

00:39:57: Wenn du Unterstützung haben möchtest, bei dem Thema der anderen, du findest mich auf meiner Seite www.bindung-beziehung.de und Du kannst gerne mein Buch vorbestellen.

00:40:09: Es wird wirklich langsam.

00:40:10: Ich werde langsam aufgeregt.

00:40:12: Ich freue mich sehr, sehr, sehr darüber.

00:40:13: Die nächsten Podcast-Folgen nehme ich dich da auch schon wieder ein bisschen mit.

00:40:17: Starke Gefühle, starke Hals, Selbstregulation für dich und dein Kind.

00:40:21: Wenn du jemand kennst, dem diese Podcast-Folge gefallen könnte, teile sie gerne.

00:40:25: Lass uns alle gemeinsam.

00:40:26: Gipiier rufen, das tut auch unseren Kindern gut.

00:40:30: Damit unterstützen wir auch unsere Kinder in ihrer Entwicklung.

00:40:33: Gipiier, hab einen schönen Tag.

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