#140 - Starke Gefühle, Starker Halt! 3 Schritte zu einer gesunden Gefühlsregulation
Shownotes
🎉 Buchgeburtstag! Heute ist es soweit: Mein neues Buch „Starke Gefühle, starker Halt – Selbstregulation für dich und dein Kind“ ist erschienen! In dieser Folge erzähle ich, warum ich es geschrieben habe, was dich darin erwartet und welche drei Schritte dir helfen, starke Gefühle besser zu verstehen und zu begleiten.
Du erfährst: 💛 warum Gefühle ein Kompass sind – keine Gegner 🚀 wie du dein Nervensystem regulierst und dein Kind co-regulierst 🌍 was es mit den vier Gefühlsplaneten auf sich hat ✨ und welche kleinen Übungen sofort helfen
Diese Folge ist für dich, wenn du spürst: Ich will nicht mehr gegen Gefühle kämpfen, sondern mit ihnen wachsen – für mich und mein Kind.
📖 „Starke Gefühle, starker Halt“ ist ab jetzt überall erhältlich – wunderschön illustriert, praxiserprobt und voller Inspiration für euren Familienalltag.
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Transkript anzeigen
00:00:01: Heute ist es soweit.
00:00:03: Der zwanzigste Oktober, schon von zwanzig.
00:00:07: Und mein zweites Buch kommt raus.
00:00:09: Starke Gefühle, starke Halt, Selbstregulation für dich und dein Kind.
00:00:15: Bei vielen von euch, allen die vorbestellt haben, die können sich es heute auf jeden Fall schon abholen oder haben es schon per Post, die Tage gekriegt oder es kommt heute.
00:00:25: Ihr könnt schon dran riechen.
00:00:27: Ich habe es schon hier.
00:00:29: Es ist schon etwas Krasses, das in der Hand zu haben.
00:00:33: Und was sehr besonderes und was sehr Tolles.
00:00:37: In dieser Podcastfolge sprechen wir über das Buch.
00:00:40: Wir sprechen über die starken Gefühle, starke Halt.
00:00:43: Und ich gebe dir die drei Schritte mit, die es im Buch natürlich sehr ausführlich gibt.
00:00:48: Gebe ich dir hier in die Kürze mit, welche drei Schritte braucht es, um starke Gefühle gut regulieren zu können.
00:00:56: und mir selbst und meinem Kind Halt geben zu können, damit mein Kind diesen eigenen Halt entwickelt.
00:01:02: Mit den starken Gefühlen.
00:01:05: Wenn du das Buch noch nicht hast, zack, also das höchste Zeit, bestell es dir.
00:01:10: Ab jetzt kannst du es dir direkt holen in dem Buchladen oder der Möglichkeit deiner Warte und du kannst es auch prima verschenken.
00:01:18: Es ist von mir geschrieben und es sind ganz wundervolle Bilder illustriert.
00:01:23: Ich erzähl dir gleich, welche Bilder noch.
00:01:24: Die spielen nämlich eine große Rolle und es ist wirklich optisch schön und inhaltlich auch gut auf jeden Fall.
00:01:32: Was für ein besonderer Tag.
00:01:33: Ich freue mich sehr.
00:01:34: Ich feier heute auf jeden Fall noch Buchgeburtstag mit lieben Menschen.
00:01:38: Ich feier heute.
00:01:40: Starke Gefühle, starke Halt.
00:01:42: Gerne begleite ich dich auch in meinen Coachings mit deinen Themen.
00:01:47: Gerne mit starken Gefühlen, gerne rund um die Grundschulzeit, aber auch gerne mit deinem Autonomiekind oder deinem probatierenden Kind.
00:01:54: Oder auch, wenn es einfach um dich und deine Elternschaft geht.
00:01:57: Willkommen bei meinem Podcast Chaos, Herz und Wachstum.
00:02:02: Dem Familien-Podcast rund um die Schulzeit.
00:02:05: Mein Name ist Kieren.
00:02:06: Ich bin Ergotherapeutin, Familienberaterin, ADHS-Trainerin, Embodiment-Coachin und vor allem Mensch und Mama von drei Kindern.
00:02:15: Mit meinem Podcast und meinen Beratungen bin ich dein Anker für stürmische Zeiten.
00:02:21: Und ein Leuchtturm.
00:02:22: Um dein Kind und auch dich.
00:02:24: Bindungsstark durch die Wackelzahn-Probertät und die Schulzeit zu begleiten.
00:02:29: Gerade auch wenn eure Däbergenz bei euch in der Familie eine Rolle spielt.
00:02:33: Schön, dass du da bist.
00:02:36: Kennt du den Moment, du kommst nach Hause, du hast die Arbeit im Kopf.
00:02:40: Lauter tut du es, der Druck.
00:02:43: Und die Wohnung sieht nicht so aus, wie du das wünschen würdest.
00:02:46: Du bist Holgerich.
00:02:48: Ich glaub, die Blase ist auch voll.
00:02:49: Wann warst du eigentlich das letzte Mal auf Toilette?
00:02:51: Und dein Kind, dein Kind ist wütend.
00:02:53: Oder es meckert die ganze Zeit.
00:02:55: Vielleicht hast du auch mehrere Kinder und diese streiten sich auch noch.
00:02:58: Und es hört nicht auf deinen Stopp.
00:02:59: Du sagst und du hast ja doch mal aufgemacht, doch mal Pause, aber dein Kind hört einfach nicht.
00:03:03: Es ist nicht erreichbar.
00:03:05: Und dann ganz plötzlich tust du Dinge, die du nie tun wolltest.
00:03:10: Kennst du das?
00:03:11: Oder vielleicht hat dein Kind auch Angst.
00:03:13: Für irgendwas.
00:03:14: Es will nicht alleine da hingehen.
00:03:16: Mama, ich hab Angst.
00:03:16: Ich will nicht alleine auf Toilette.
00:03:18: Kommst du mit?
00:03:19: Aber du kannst grad nicht.
00:03:20: Nein, verdammt diese Angst.
00:03:22: Verdammt diese Wut.
00:03:24: Ich erinnere mich auch an einen Moment.
00:03:26: Ängste.
00:03:27: Ängste und ich.
00:03:28: Wir mussten uns auch erst mal kennenlernen.
00:03:30: Mein Kind hatte Angst vor Bienen.
00:03:32: Und ich konnte so nicht nachvollziehen.
00:03:34: Und ich war immer so ungeduldig.
00:03:35: Ich bin immer ungeduldiger geworden und wollte diese Angst unbedingt wegkommen.
00:03:39: Wie bescheuert kann man denn sein, waren so die Gedanken in mir.
00:03:43: Es ist so schönes Wetter und jetzt gibt es immer so ein Herz, um rauszugehen.
00:03:47: Wegen diesen Bin.
00:03:50: Die Gefühle.
00:03:52: Eine große Bandbreite.
00:03:54: Es gibt Listen von hundert verschiedenen Gefühlen.
00:03:57: Sehr präsent sind bei uns, glaube ich, die Wut in unserer Elternschaft.
00:04:02: Ängste sind auf Themen, mit denen Menschen in meine Beratungen gehen.
00:04:07: Oder kein Antrieb mehr.
00:04:09: die Depression, die Traurigkeit, Traurigkeit bei unseren Kindern zu halten.
00:04:14: Das ist auch eine Challenge, eine Trauer, Abschiede.
00:04:19: Es gibt ganz viel Wissenschaft rund um Gefühle und dann gab es viel Neues.
00:04:23: Und das hat so Spaß gemacht, für dieses Buch aufzusaugen.
00:04:26: Ich habe viele Weiterbildung gemacht, ich habe vieles Wissen und ich habe ganz viele Bücher gelesen.
00:04:30: Und für dieses Buch habe ich ganz neue Ansätze von Lisa Barrett Feldmann.
00:04:35: die über die konstruierten Gefühle spricht, da ein neuen Ansatz hat und große Wellen in der Wissenschaft macht.
00:04:40: Toll, ich erzähle euch gleich mehr, die Polyvagaltheorie, die sehr viel über die Regulation und den Vargusnerv spricht.
00:04:47: Beesel von Cork, der sich eben mit Trauma und Gefühlen auseinandersetzt.
00:04:52: Nicole Strüber, ich liebe sie, sie ist Neurobiologin.
00:04:56: wie unser Gehirn ist.
00:04:58: Leon Windscheid, der Psychologe ist und der sehr viel von den Ansätzen von Lisa Barrett Feldmann hier so ins Deutsche rein bringt.
00:05:05: Sein Buch Besser fühlen oder bei CDF oder ARD.
00:05:08: Und wo gibt es auch einige Serien, wo er da mit unserer Forschungsreise geht mit Gefühlen.
00:05:13: Also es gibt ganz viel Wissen über Gefühle.
00:05:16: Und das ist ein erster Schritt, dass wir Gefühle verstehen dürfen und verstehen dürfen, dass all diese ganze Bandbreite an Gefühlen ein Hompass für uns ist.
00:05:26: Es geht nicht darum, die Angst wegzukriegen, die Wut wegzukriegen und auf die Nullinie tatsächlich der Depression zu gehen, sondern zu verstehen, jedes Gefühl hat erstmal eine Botschaft.
00:05:39: Die Wut zeigt uns Grenzen auf.
00:05:41: Wir werden wütend, wenn jemand über unsere Grenzen geht.
00:05:44: Das können körperliche Grenzen sein, das können aber auch vor allem Wertegrenzen sein, wenn jemand gegen meine Werte handelt.
00:05:50: Das kann mich wütend machen.
00:05:53: Die Angst ist ganz wichtig, dass unser System achtsam wird.
00:05:57: Es gibt viele Dinge, auf die wir aufpassen müssen.
00:06:00: Es ist gut, dass wir die Angst haben.
00:06:02: Die Frage ist, wer ist am Steuer.
00:06:03: Aber die Botschaft der Angst ist, dass sie uns hilft, achtsam zu sein.
00:06:07: Trauer.
00:06:08: Trauer zeigt uns, dass uns etwas sehr viel wert war.
00:06:11: dass wir Abschied nehmen dürfen.
00:06:13: Trauer hat viel mit Liebe zu tun.
00:06:15: Wenn unser Kind traurig ist, dass die Mama geht, dann bedeutet das auch immer, ich habe sie sehr lieb oder was ich viel begleite im Übergang zur Schule, dass man so traurig ist, dass die Kindergartenzeit vorbei ist.
00:06:27: Was für ein Geschenk, dass man traurig ist, dass die Kindergartenzeit vorbei ist.
00:06:31: Das bedeutet, dass man eine richtig gute Kindergartenzeit hatte.
00:06:34: Also dürfen wir das betrauen und dürfen wir feiern und wir dürfen Abschied nehmen, Abschiedsrituale.
00:06:40: Darüber schreibe ich in dem Buch relativ viel.
00:06:43: Die Freude, was macht einen wirklich glücklich?
00:06:45: Was macht einem Freude?
00:06:47: Da, wo man hin möchte, auch Neid.
00:06:49: Welche Botschaft hat das, wo man auch vielleicht hin möchte?
00:06:52: Also erst mal ist es ganz spannend, dass Gefühle eine Botschaft führen sind.
00:07:02: Was sind Gefühle eigentlich?
00:07:04: Wir sind lange davon ausgegangen, dass wir so einen Grundkonzept haben, dass es die Basisgefühle hat und die Menschen alle gleich wahrnehmen.
00:07:13: Und dann kommt jetzt Lisa Rathfeldmann und sagt, Arschkarte, das ist alles anders.
00:07:19: Es hat sie mit vielen Studien bewiesen, wie es in der Wissenschaft ist, wird dann noch über diskutiert.
00:07:24: Findest du ganz viel in meinem Buch darüber und sie zeigt sozusagen, dass Gefühle eine Interpretation von Körperempfinden sind.
00:07:32: Also wir fühlen Körperempfindungen und lernen, dass die und die Körperempfindungen mit dem und dem Zusammenhang dieses Gefühl sind.
00:07:42: Also das kummeln im Bauch, wenn sich das so und so anfühlt, wenn wir gerade etwas nicht kriegen und dann das laut ist, das ist gut.
00:07:52: Und da gibt es ganz spannende Versuche und Untersuchungen auch, gerade mit Verliebtsein, dass man Menschen auf eine wackelige Brücke geschickt hat.
00:08:00: Und dann musste man da drüber und zwackelte sehr.
00:08:03: Dann haben sie eine Versuchsanleiterin gekriegt und die hat Telefonnummern verteilt.
00:08:07: Und dann sind Menschen eben Männer.
00:08:09: Tatsächlich war eine Versuchsanleiterin und die Männer sind über diese sehr hohe, sehr wackelige Brücke gegangen und haben nachher die Telefonnummer von einer recht hübschen Versuchsanleiterin damit gekommen.
00:08:20: Und den wurde dann gesagt, wenn ihr Fragen habt.
00:08:24: Ruf doch gerne an.
00:08:25: Dann wurde eine vergleichbare Versuchsgruppe über eine Brücke gelassen, die überhaupt nicht wackelig und die überhaupt nicht hoch war, also sozusagen gar kein Bauchkreppeln verursacht.
00:08:34: Ihr kennt das Gefühl, wenn man so wackelig ist und ein bisschen Höhenangst ist, das krippelt so ein bisschen im Bauch.
00:08:41: Und die zweite Brücke war überhaupt nicht krippelig.
00:08:43: Am anderen Ende war die gleiche Versuchsanleiterin und hat auch ihre Telefonnummer verteilt.
00:08:49: Und es war auffällig, dass sehr viele die über die wackelicke Brücke gegangen sind, die Versuchsanleiterin angerufen haben und sie es zum Essen einladen wollten.
00:08:59: Also sie haben dieses Bauchkrippeln mit dieser hübschen Frau in Verbindung gebracht.
00:09:04: Doch dieser Versuch zeigt eben in dem Vergleich einmal wackelicke Brücke, einmal nicht wackelicke Brücke, dieses Bauchkrippeln hatte viel mehr mit der Brücke als mit der Versuchsanleiterin zu tun.
00:09:14: Aber das Gehirn hat halt Bauchkrippeln schöne Frau in Verbindung gesetzt.
00:09:18: Daher, welchen Umgang unsere Kinder mit Gefühlen lernen, Welches Konstrukt Sie in Ihrem Kopf haben?
00:09:25: Wut darf nicht sein, es wut ist böse, müssen wir gegen anwenden.
00:09:29: Dieses Konstrukt geben wir Ihnen auch mit und wenn unsere Kinder die Erfahrung machen dürfen.
00:09:34: Ich fühle, wie ich fühle und ich bin okay damit und ich lerne einen Umgang damit.
00:09:39: Wenn ich wütend bin, bringt das meine Mama, mein Papa nicht in Not, sondern finden eine Lösung.
00:09:44: Wenn ich Angst habe, kämpft niemand gegen meine Angst und ich bin wegen meiner Angst nicht schlechter.
00:09:50: Oder diese Angst macht meiner Mama keine Angst, sondern sie kann mich da durchbegleiten.
00:09:56: Das macht einen großen Unterschied und daher macht es so viel Sinn, starke Gefühle, starke Halt.
00:10:07: Wie werden Gefühle reguliert?
00:10:09: Das spielt unser Nervensystem eine große Rolle.
00:10:12: Erstens sind unsere Gefühle kognitiv sehr schwierig zu steuern, weil wir gerade im Gehirn Das emotionale Zentrum sozusagen präsenter ist.
00:10:22: Wenn die Emotionen wühlen, dann haben wir weniger Zugang zu unserer Kognition.
00:10:27: Daher sind Gefühle, kognitiv, schwierig zu steuern, eher zu unterdrücken.
00:10:32: Wenn du wütend bist und dir sagst, nee, das darf ich nicht, ich muss jetzt logisch handeln.
00:10:36: Das ist total schwierig.
00:10:38: Und es ist eher unser Nervensystem.
00:10:40: Das vegetative Nervensystem tatsächlich, unsere Gefühle wird die steuern.
00:10:45: können, also regulieren können.
00:10:46: Fahren wir eher hoch, fahren wir eher runter und haben so Bremse und Gas.
00:10:51: Das sprechen wir von dem Sympathikus und dem Parasympathikus.
00:10:54: Der Sympathikus aktiviert uns eher in die Gefühle mit mehr Energie und der Parasympathikus, der bringt uns eher nach unten.
00:11:03: Für mein Buch, für den Umgang in eurer Familie habe ich vier Planeten entwickelt.
00:11:08: Da geht es nicht um ganz spezifische Gefühle, sondern eher die Energie von Gefühlen.
00:11:14: Es gibt den roten Planeten.
00:11:16: Auf dem roten Planeten haben wir unglaublich viel Energie und da stehen wir für das ein, was uns wichtig ist.
00:11:22: Und das ist wichtig und gut.
00:11:23: Manchmal müssen wir auf dem roten Planeten sein.
00:11:25: Wenn jemand einfach in unsere Haustür reingeht, dann ist es gut, wenn wir sagen, hey, halt, stopp.
00:11:30: Wenn wir die Welt verändern wollen, dann brauchen wir ordentlich Energie.
00:11:35: Der rote Planet ist gut und wichtig.
00:11:37: Nicht immer.
00:11:39: Dann gibt es den grünen Planet.
00:11:40: Auf dem grünen Planeten können wir sehr gut denken.
00:11:43: Da können wir abwägen, da können wir logisch sein, da können wir Pläne entwickeln.
00:11:47: Prima Planet.
00:11:48: Ich bin manchmal abends auf dem Planeten und kann da nicht einschlafen.
00:11:52: Also, wenn wir denken wollen, ist der grüne Planet super?
00:11:55: Wenn wir schlafen wollen?
00:11:56: Nicht.
00:11:57: Dann gibt es den blauen Planeten.
00:11:59: Der blaue Planet, da sollte man abends gut landen.
00:12:03: Da kommt man zur Ruhe.
00:12:04: Da kann man Vertrauen fassen, da kann man durchatmen, da kann man Nähe empfinden.
00:12:09: Und es gibt noch eine andere Qualität von den blauen Planeten, da ist man eher eingefroren.
00:12:13: Da ist es eher ungemittlich ruhig, da ist es eher star.
00:12:17: Und dann habe ich doch die gelben Planeten für euch, das ist so der Zwischenplaneten.
00:12:21: Weil manchmal ist man, um wieder Zwischen ist nicht ganz da, ist nicht ganz da oder so auf den Übergang.
00:12:27: So habe ich in meinem Buch für euch das All der Gefühlsplaneten entwickelt.
00:12:32: Und das sind wunderbare Bilder, die du mit deinem Kind haben kannst, wo ihr eben Regulationen bildlich darstellen könnt.
00:12:38: Auf welchem Planeten bist du gerade?
00:12:40: Wir brauchen gerade den Planeten.
00:12:41: Welcher Planet macht denn jetzt gerade Sinn?
00:12:45: Und ich habe es schon angedeutet, jeder Planet hat seine Berechtigung und ist wichtig.
00:12:50: Für was genau wichtig und so, das findet ihr auch noch mal im Buch.
00:12:53: Ich habe tatsächlich dieses System mit einer Pilotgruppe getestet.
00:12:56: Ich hatte zwanzig Familien und wir haben das alles schon getestet.
00:12:59: Und die haben auch noch mal genau beschrieben und die haben mit ihren Kindern dann schon genau beschrieben, wann ist welcher Planet hilfreich und sinnvoll und wie erkennt man diese Planeten?
00:13:07: Das findet ihr alles in dem Buch.
00:13:10: Jetzt geht es darum, Regulation bedeutet eben, wie steuer ich den richtigen Planeten an?
00:13:18: Wenn wir an die Anfangssituation denken, alles ist zu viel.
00:13:23: Das Kind hat Angst, die Kinder streiten sich, ich kann eigentlich gar nicht.
00:13:26: Und dann ist man in einem Zustand, da kann man nichts mehr regulieren.
00:13:29: Und die Rakete, die einen dann eigentlich auf den richtigen Planet bringen müsste, die hat Wackelkontakt, die landet irgendwo.
00:13:37: Und Regulation bedeutet eben, seine Rakete gut steuern zu können.
00:13:41: dem Kind erstmal bei Co-Regulation.
00:13:43: Ich helfe meinem Kind, die Rakete richtig gut zu steuern.
00:13:46: Und umso mehr wir unserem Kind geholfen haben, seine Rakete zu steuern und auch die Hirnreife dazukommt, lernt das Kind eben zunehmend selber seine Rakete zu steuern.
00:13:56: Und um die Rakete gut steuern zu können, muss man sich erst gut fühlen können.
00:14:02: Also ist der erste Schritt das Wissen, der Kopf das Verständnis.
00:14:06: Warum sind Gefühle wichtig, wie entstehen sie?
00:14:09: Der zweite Punkt ist fühlen.
00:14:12: Und das fühlen ist die Grundlage zum regulieren.
00:14:16: Ich darf mich fühlen, um zu wissen, auf welchen Gefühlsplaneten ich kommen darf.
00:14:22: Um auch zu fühlen, ist das jetzt die Wut, ist das jetzt die Angst.
00:14:26: Und was steckt dahinter?
00:14:28: Die Wissenschaft zeigt auch sehr deutlich, es ist wichtig, auch Worte dafür zu finden.
00:14:32: Man nennt das Granulität.
00:14:34: Also wie genau kann ich diese Gefühle beschreiben?
00:14:37: Wie genau kann ich sie wahrnehmen?
00:14:38: Wie genau kann ich sie auch im Körper wahrnehmen?
00:14:41: Und umso besser ich diese Feinheiten auch finde, das ist gerade so auch im Übergang zur Grundschulzeit.
00:14:47: Die kleinen Kinder, ich bin wütend.
00:14:49: Ich höre auch oft als Kinder dann sagen, ich bin genervt.
00:14:52: Und was heißt eigentlich genervt?
00:14:54: Tatsächlich auch viele Eltern in meiner Beratung.
00:14:57: Ja, es nervt halt.
00:14:58: Und dann machen wir uns auf die Forschungssuche.
00:15:00: Was nervt?
00:15:01: Ist es anstrengend?
00:15:01: Welches ist Angst?
00:15:02: Welches ist Traurigkeit?
00:15:04: Vielleicht ist es Überlastung, vielleicht ist es Gestresssein.
00:15:07: Und die Studienlage, gerade dieser Barrett Feldmann ist auch auf ihren Weg überhaupt gekommen, hat eben gemerkt, umso genauer man das beschreiben kann, umso besser kann man auch damit umgehen.
00:15:18: Daher, Gefühle sind auf eurer Seite, lernt sie kennen, sie ist ein Teil von euch.
00:15:24: Diese Rakete hat eine ganz wichtige Komponente, damit du deine Rakete gut steuern kannst.
00:15:29: Von Planet zu Planet, das ist unglaublich wichtig.
00:15:33: Deine.
00:15:34: Bedürfnisse zu kennen.
00:15:36: Auch die körperlichen Grundbedürfnisse.
00:15:37: Das ist der Akro von der Rakete.
00:15:40: Wenn du übermüdet bist, gestresst bist, hungrig bist, auf Toilette musst, hast du keine Chance für eine gesunde Regulation.
00:15:48: Liebe Mama, lieber Papa, wie oft achten wir nicht darauf, dass wir gut genährt sind, dass wir auf Toilette gehen, wenn wir auf Toilette müssen, dass wir den Pulli ausziehen, wenn uns zu warm ist und den Pulli wieder anziehen, weil wir einfach funktionieren, weil wir im Modus sind, weil wir tun, weil wir rocken.
00:16:02: Und dann explodieren wir plötzlich.
00:16:04: Oder dann fängt uns die Angst.
00:16:06: Oder dann überfordert uns die Trauer von unserem Kind.
00:16:09: So banal wie es ist, so wichtig ist es, in diesem zweiten Schritt zu fühlen.
00:16:16: Was brauche ich eigentlich?
00:16:17: Was überreizt mich auch?
00:16:19: Was macht Stress?
00:16:20: Stress hat einen massiven Einfluss auf unsere Gefühlsregulation, auf das Steuern unserer Rakete.
00:16:26: Weil es sehr in dieses Nervensystem rein spielt, in die Gas und die Bremse.
00:16:31: Es braucht einen guten Umgang mit Stress, damit wir gut unsere Rakete steuern können.
00:16:37: Und genau in diesem zweiten Teil habe ich dreidreißig Übungen für euch, Regulationsübungen.
00:16:45: Teilweise die langfristig ansetzen, dass du deine Regulationsfähigkeit, also die Steuerungsfähigkeit deiner Rakete langfristig beeinflussen kannst und auch die kurzfristigen.
00:16:56: Dann wenn du merkst, Die Rutschnu platzt oder die Angst meines Kindes bringt mich an den Rand.
00:17:02: Oder ist es traurig und ich kann es nicht aushalten.
00:17:05: Was kannst du dann machen?
00:17:07: Da gibt es drei Übungen.
00:17:10: dich entwickelt habe und auch zusammengetragen hat und die wurden wahnsinnig schön und liebevoll illustriert.
00:17:16: Das ist ein Augenschmaus und ein Riesengeschenk für mich auch, dass der Verlag da dem die Möglichkeit gegeben hat und diese Bilder auch schon gesehen hat von einer ganz tollen Illustratoren, die auch eine Kaffeekanne, Liederbücher und so.
00:17:28: Also es ist wirklich sehr schön.
00:17:29: Also die, die das Buch schon haben, kennen das und können da reingucken.
00:17:33: Und es ist eben wunderschön, die Kinder da auch mitzunehmen.
00:17:36: Also dieses Buch kannst du lesen und auch immer wieder mit deinem Kind mitnehmen.
00:17:42: Und das ist nämlich der dritte Teil des Buchs.
00:17:44: Die meisten Bücher würden hier aufhören.
00:17:46: Du hast genügend Wissen, du hast die Theorie und du kriegst ganz viel Strategien, wie du die Rakete steuern kannst.
00:17:53: Und dieses Buch hat den dritten Teil und in dem dritten Teil nehme ich dich ganz konkret mit, wie du das umsetzen kannst, welche Worte du mit deinem Kind wählen kannst, wie du darüber sprechen kannst.
00:18:08: Ihr findet, wenn ihr das Buch habt, ein Link zu einer Seite, wo ihr euch tatsächlich die Gefühlsplaneten ausdrucken könnt.
00:18:16: Und dann zum Beispiel eine Uhr basteln könnt, dass ihr da diesbildlich noch für eure Kinder haben könnt.
00:18:22: Und dann könnt ihr tatsächlich mit euren Kindern das kennenlernen.
00:18:27: Und ich gebe euch die Sätze an die Hand.
00:18:28: Ich weiß in der Beratung, es ist oft so schwierig, Sätze zu finden.
00:18:31: Wie erkläre ich etwas?
00:18:32: Und das gebe ich euch vor.
00:18:34: Ich lese einen kleinen Abschnitt einfach vor.
00:18:36: Das sind vier Planeten und jeder Planet steht für ein anderes Gefühl in uns.
00:18:41: Welchen Planet findest du denn besonders spannend?
00:18:44: Und zum Beispiel kannst du dann zur Einführung des Roten Planets sagen, schau dir den Roten Planeten an.
00:18:49: Da ist viel Kraft und Wut.
00:18:52: Kennst du das Gefühl in dir?
00:18:55: Weißt du noch, wann du dich das letzte Mal so gefühlt hast?
00:18:58: Ich kenne das Gefühl.
00:18:59: Ich habe mich das letzte Mal bei XY gefühlt.
00:19:03: So gebe ich dir viele Beispiele an die Hand, wie du das Planetensystem bei euch einführen kannst und wie ihr euch auch Forschungsreise machen könnt, wann welcher Planet wichtig bei euch ist und wann ihr vielleicht auch aus Versehen auf dem falschen Planeten handelt, der gar nicht hilfreich ist und was ihr machen könnt, um auf den richtigen Planeten zu landen.
00:19:26: Da bekommst du PDFs, die du dir nochmal ausdrucken kannst mit dem Buch und ganz viele Sätze an die Hand.
00:19:32: Und ich zeig dir eben, wie du die richtigen Strategien auch für dich finden kannst.
00:19:37: Und ich habe eben gesagt, es gibt ja kurzfristige Strategien und langfristige Strategien und so eine langfristige Strategie, wie ja zum Beispiel.
00:19:45: Kreativ sein.
00:19:46: Da kann ich dir, als ich Strategien gesammelt habe, ich bin ja auch Ergotherapeutin, produktiv zu sein, weiß ich total viel.
00:19:52: Und ich war dann so hier im Buch schreiben und ich hatte Grauzalat im Kopf.
00:19:57: Es war so viel und so.
00:19:58: Und dann habe ich angefangen Perlenketten zu machen.
00:20:01: Dieses Kreativ sein ist wirklich für mich super regulierend.
00:20:06: Etwas meditatives, kreatives zu tun.
00:20:09: Und das regelmäßig eingebaut hat mir sehr gut getan in meinem Alltag.
00:20:13: Ich bin nur so halbwegs gut mit einem Buch vorangekommen, weil ich jetzt ständig per ein Ketten gebacht habe.
00:20:18: Aber ich habe das Mittelmaß auch gefunden.
00:20:21: Also kreativ sein.
00:20:22: Ich hatte tatsächlich auch in den ersten Babyjahren ganz viel das Nähen für mich entdeckt oder auch Kinder.
00:20:28: Wenn die nach der Schule erst mal nach Hause kommen oder so malen, kreativ sein, Lego bauen.
00:20:33: Das ist wirklich eine sinnvolle Regulationsstrategie.
00:20:37: Ach, und das ist noch ein Punkt.
00:20:39: Dem Impulsfolgen.
00:20:40: Wir alle ... Und vor allem unsere Kinder haben eine sehr gesunde Intuition, was uns gut tut.
00:20:48: Und ein Teil der gesunden Regulation ist, dies im Impuls zu folgen und dann eben das Wissen aufzubauen.
00:20:56: Und das kannst du mithilfe des Buches und du wirst viele Stellen sehen, wo dein Kind schon sehr gute Regulationsstrategien hat.
00:21:03: Hilfe von meinem Buch wirst du sie erkennen und wirst den Sinn dahinter erkennen und wirst es vor allem verstärken können.
00:21:11: Eine andere langfristige Regulationsstrategie ist, einen sicheren Ort in sich zu verankern.
00:21:17: Ein Ort, in dem du dich sehr wohl und geborgen fühlst.
00:21:22: Bei mir ist es ein Stein am Meer, wo ich die Wellen höre, dieses Rauschen und diese Bewegung, diese Weitung, die Tiefe.
00:21:29: Und diese Ort habe ich in mir.
00:21:32: Und wir sind an diesem Ort tatsächlich relativ viel im Urlaub und ich liebe es, morgens das spazieren zu gehen.
00:21:37: Und da ist mein Tag so anders.
00:21:39: Ich bin so anders reguliert, wenn ich diesen Morgenspaziergang am Meer machen kann.
00:21:44: Jetzt lebe ich nicht am Meer.
00:21:45: Schade, Marmelade.
00:21:47: Ich habe einen Fluss um die Ecke.
00:21:48: Ich gehe relativ oft um diesen Fluss spazieren und kann da auch sehr von profitieren.
00:21:52: Das ist nicht ganz so gut wie das Meer, aber ziemlich gut.
00:21:55: Also habe ich schon mal eine ganz gute Regulationsstrategie, die ziemlich nah bei mir ist.
00:22:00: Jetzt ist es total hilfreich, für mich morgens diese Regulation zu bekommen, bevor ich meine Kinder in den Tag begleite, bevor ich diese ganze Bande, diese Boeing-Mannschaft, wenn du mit Boeing in den Tag begleiten, da habe ich auch eine Podcastfolge zu.
00:22:13: Da brauche ich Regulation.
00:22:15: Jetzt habe ich aber nicht Zeit, um den Fluss zu gehen und ich habe noch viel weniger Zeit, jeden Tag im Alltag ganz mehr zu gehen.
00:22:20: Vielleicht ist das ein bisschen lächerlich.
00:22:22: Aber für mich ist es eine sinnvolle Weiterführung dieser langfristigen Regulation, dass ich mir morgens entweder Musik anmache oder Meeres rausche und tatsächlich Tausend Schritte auf der Stelle gehe.
00:22:32: Und genau diesen sicheren Ort, dieses Meer, in mir, Widerspür und Fühl.
00:22:37: Und so habe ich diese langfristige Regulation in meinen Alltag geholt.
00:22:43: Das sind zwei langfristige Regulationsstrategien.
00:22:46: von vielen in meinem Buch und kurzfristige Regulationsstrategien, die du super auch mit deinem Kind machen kannst, ist zum Beispiel der Flamingo.
00:22:54: Sich auf allen Beinen stellen und die Arme nach oben machen.
00:22:57: Und indem wir uns auf die Mitte zentrieren, wenn ein Kind Angst hat, wenn du Angst hast, die tiefe Bauchatmung, gibt dir Sicherheit und du kannst dich als Flamingo hinstellen.
00:23:10: und das gibt Regulation.
00:23:11: Wie und warum und wie die Regulation funktioniert, dass ist auch immer in dem Buch.
00:23:15: Also ich gebe dir eine Regulationsübung, beschreib die, wie sie geht.
00:23:19: Dann gebe ich dir immer noch Varianten, weil gerade mit Kindern ist es total wichtig, dass man sie auch anpassen kann.
00:23:24: Und dann gibt es immer noch einen Abschnitt, dass du wirklich auch verstehst auf neuronaler Ebene und auf nervensystems Ebene, wie funktioniert das eigentlich.
00:23:31: Eine andere kurzfristige Regulationsstrategie ist eben die tiefe Bauchatmung, tief in den Bauch reinatmen.
00:23:37: Und für die Kinder habe ich die Variante, dass ich gerne imaginäre Luftballons in der Hosentasche habe, die ich rausholen kann und dann mein Kind fragen kann, möchtest du den grünen oder den gelben?
00:23:46: oder den roten Luftballon?
00:23:47: und dann suchen wir uns ein Luftballon aus und den Pusten wir dann sozusagen auf.
00:23:52: Also der Luftballon ist imaginär, dadurch habe ich den immer dabei, den stellen wir uns einfach nur vor und ich kann diesen Luftballon aufpusten und dadurch atmen wir als Kind tief in den Bauch und kommt aus einer extremen Mut oder einer extremen Angst viel leichter heraus.
00:24:13: ist ja Steuerung, Regulation, eigentlich gerade weil der ADHS aber auch bei Autismus ein großes Thema und die Wahrnehmung und deshalb... ist da mein Buch besonders hilfreich.
00:24:23: Also in der Pilotgruppe waren sehr viele Familien, wo Neure Dervigenzen eine Rolle spielen, bei uns ja auch.
00:24:30: Und für mich ist wirklich diese Nervensystems-Wissen und diese Nervensystems-Erfahrung ein Riesen-Game-Changer.
00:24:38: Weil wir nicht alles nur über den Kopf lösen wollen.
00:24:40: und ja, wir Neure Dervigenzen Leute lieben es, Dinge über den Kopf zu verstehen.
00:24:46: Aber... Wir merken auch immer mehr, dass mit der Umsetzung ist einfach verdammt schwer.
00:24:50: Wir können noch so viele Pläne machen.
00:24:52: Wir können uns noch so oft vornehmen.
00:24:54: Wir müssen es doch einfach nur so machen.
00:24:56: Das funktioniert einfach nicht.
00:24:58: Diese ausführenden Funktionen, das ist schwierig für uns.
00:25:01: Wenn wir da aber über den Körper gehen, wenn wir unseren Körper mitnehmen, wenn wir unseren Körper und die Regulation mitnehmen, dann gelingt das leichter.
00:25:11: oft nachhaltiger, also in meiner Arbeit und meine persönliche Erfahrung ist, dass gerade, wenn bei euch in der Familie Nora de Vergens eine Rolle spielt, dieses Buch und dieser Ansatz und dieser Weg auf die Regulation von Gefühlen zu achten, wirklich einen Unterschied machen kann.
00:25:28: Dann ist auch immer wieder ein Thema, was ist eigentlich Co-Regulation und was ist Selbstregulation?
00:25:34: Selbstregulation ist eben, wenn du gerade auch durch diese Strategien selber deine Rakete steuern kannst.
00:25:43: Aber kein Mensch kann und muss immer seine Rakete ganz alleine steuern und vor allem unsere Kinder können sie noch nicht.
00:25:50: Kleinere Kinder können noch gar nicht und größere können es zunehmend besser.
00:25:55: Aber die gesamte Grundschulzeit und die Schulzeit überhaupt brauchen sie immer mal wieder.
00:26:01: Eine Nachbarakete, wo die große Rakete oder die Nachbarakete der kleinen Rakete etwas abgeben kann von ihrer Steuerungsfähigkeit.
00:26:11: Ich gebe dir etwas von meiner Steuerungsfähigkeiten ab.
00:26:15: Deshalb ist es starke Halt.
00:26:19: Du wirst niemals deinem Kind einen gesunden Umgang mit Gefühlen lernen oder wie es sich beruhigen kann oder wie es seine Angst verlieren kann, wenn du die große Angst hast.
00:26:28: Daher ist dieses Buch für euch beide da.
00:26:32: Du lernst es und damit lernst du, wie du dein Kind begleiten kannst.
00:26:37: Und auch wir, wir Großen, brauchen auch absolut Ko-Regulation.
00:26:41: Wir können auch gucken, von wem können wir uns ein Stück Regulation ausleihen.
00:26:46: Und Regulation funktioniert vor allem in alle Richtungen.
00:26:49: Wenn wir völlig im Stress sind, dann geben wir auch was von unserem Stress ab.
00:26:52: Wenn wir gut umgehen können mit unserer Gefühlsregulation, dann geben wir auch davon etwas ab.
00:27:00: Daher macht euch auf den Weg.
00:27:02: Als unser drittes Kind eingeschult worden ist und Schude aufregend toll und viele kennen das sicherlich, das sind Zeiten, die oft gefühlsvoll sind.
00:27:11: Da konnte ich so schön umsetzen, was Gefühlsregulation gesunder Umgang mit Gefühlen eigentlich bedeutet.
00:27:19: Regelmäßig habe ich mein Computer pünktlich ausgemacht und es brauchten nicht viel Zeit, das sind fünf Minuten.
00:27:24: Und ich bin sehr bewusst auf Toilette gegangen.
00:27:26: Ich habe geguckt, welche Temperatur was muss ich anziehen.
00:27:29: hab noch mal in Ruhe was getrunken, mein Apfel gegessen und bin in einen kleinen Umweg gegangen am Fluss entlang.
00:27:35: Und dann war mein Rucksack an Regulationsfähigkeiten voll.
00:27:40: Und dann ist meine kleine Rakete da angekommen, die völlig überreizt war, die so viel erlebt hat.
00:27:47: Und sie konnte einfach andocken.
00:27:49: Sie konnte andocken und wusste, ich habe Halt.
00:27:54: Ich habe halt mit all dem, was ich hier habe.
00:27:56: Und manchmal kam diese Rakete ganz schön und war auch ein bisschen an mir explodieren.
00:28:01: Aber das hat mir nichts ausgemacht.
00:28:03: Ich konnte da sein und halt geben.
00:28:06: Und wir konnten dann in einen ruhigen und entspannten Nachmittag ja, manchmal mit Gefühlen.
00:28:11: Aber ich war da und konnte der Rakete halt geben.
00:28:16: Und so hat das Kind auch sehr schnell diesen Übergang gut rocken können.
00:28:22: Und dieses Buch, starke Gefühle, starker Halt, ist auch für mich ganz persönlich krass.
00:28:28: Dieses Buch habe ich mitten in dem größten Sturm der letzten Jahre für mich geschrieben.
00:28:32: Ich habe auch eine Podcastfolge dazu, da schreibe ich darüber.
00:28:36: Ich habe mich getrennt am Anfang des Jahres, aus einer sehr langen Beziehung, hatte meine ADHS-Diagnose und ja, da waren starke Gefühle Programm, aber so richtig.
00:28:47: Und ich habe in der Zeit das Buch geschrieben.
00:28:49: Also es ist nicht nur ugenden Theorie, es ist ganz viel Theorie drin, ja, ganz viel Wissen, aber es ist auch die Praxis.
00:28:55: Denn ich habe in all diesem Sturm nicht den Halt verloren.
00:29:00: Und ich habe ihn mehr denn je gefunden.
00:29:03: Ich stehe heute hier für öffentliche mein zweites Buch.
00:29:07: Wenn du die Buchveröffentlichung von meinem ersten Buch mitgekriegt hast, ich habe in der Schule gelernt, ich kann nicht schreiben.
00:29:13: Und das war schon ein Riesenschritt für mich, dass ich autoren bin.
00:29:17: Und jetzt bin ich Zweifachautoren.
00:29:20: Und ich bin erfolgreicher Unternehmerin, allein erzehnt mit drei Kindern.
00:29:26: Kultchen, Familienberaterin und begleite viele Menschen, gebe ihnen Halt.
00:29:31: Und diesen Halt habe ich auch in mir.
00:29:34: Während ich all diese Gefühler rocke, von drei Kindern in einer Familie, wo Norbert Erweggens eine große Rolle spielt.
00:29:42: Dieses Buch habe ich im Sturm geschrieben und zeige dir.
00:29:48: wie man Halt haben kann, wie man Halt finden kann mit den Gefühlen und nicht gegen die Gefühle.
00:29:53: Und heute kommt es raus.
00:29:55: Heute hat es Geburtstag und es ist toll.
00:29:58: Ich freue mich, dass du diese Podcastfolge anhörst und ich wünsche dir, dass dieses Buch dir Halt gibt im Umgang mit deinen Gefühlen und dir Halt gibt im Umgang mit den Gefühlen von deinen Kindern und dein Kind groß werden darf.
00:30:12: Mit einem inneren Halt in sich.
00:30:15: Ich und meine Gefühle.
00:30:16: Wir kriegen das hin.
00:30:17: Wir reiten die Wellen.
00:30:19: Die Wellen der Gefühle, die müssen uns nicht das Wasser ins Gesicht schwappen, überschwappen, übergießen, sondern ich bin bereit, die Gefühlswellen des Lebens zu reiten.
00:30:30: Und ich habe Lust auf dieses Leben mit all seinen Farben, mit all seinen Gefühlen.
00:30:37: Viel Spaß damit.
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