#142 - Wer bin ich, wenn mein Kind mich weniger braucht? Vom loslassen und haltgeben
Shownotes
In dieser Podcastfolge spreche ich darüber, warum es Eltern oft so schwerfällt, ihr Kind loszulassen – gerade rund um die Wackelzahnpubertät und die Schulzeit. Du erfährst, wie du dein Kind liebevoll begleitest und gleichzeitig wieder mehr Verbindung zu dir selbst findest.
Wir schauen gemeinsam auf typische Themen wie schlechtes Gewissen, Überforderung, Co-Regulation, Selbstfürsorge, Freundschaften, hormonelle Veränderungen und neurodivergente Kinder. Diese Folge hilft dir zu verstehen, warum Loslassen ein wichtiger Teil von Bindung ist – und wie du Halt geben kannst, ohne dich selbst aus den Augen zu verlieren.
Das erwartet dich in dieser Folge
- Warum Loslassen in der Schulzeit so herausfordernd ist
- Wie du Halt gibst, ohne deine eigenen Bedürfnisse zu übergehen
- Was hormonelle Veränderungen rund um die 40 mit Elternschaft zu tun haben
- Warum Freundschaften echte Schutzfaktoren für Eltern sind
- Wie du deine Kraftquellen wiederentdeckst
- Welche Rolle Neurodivergenz in Familie, Alltag und Regulation spielt
- Tipps für mehr Selbstfürsorge und innere Stabilität
Diese Episode richtet sich an Eltern, die Bindung leben wollen – ohne sich selbst zu verlieren.
📚 Mein Buch: Starke Gefühle, starker Halt Ein praktischer Begleiter für Regulation, Emotionen, Halt und ein stabiles Nervensystem – für dich und dein Kind. 👉 Überall erhältlich. Deine Rezension hilft enorm, das Buch sichtbar zu machen.
🧡 Coaching & Familienberatung Noch wenige Plätze für dieses Jahr frei. Ich unterstütze dich bei Schulstress, Neurodivergenz, starken Gefühlen, Geschwisterkonflikten & Regulation.
Kennst du Eltern, die zwischen Festhalten und Loslassen stecken? 👉 Schick ihnen diese Episode
Und wenn du mich unterstützen magst: ⭐ Hinterlasse eine 5-Sterne-Bewertung 📝 Schreib eine Rezension 📢 Teile meinen Podcast weiter
Jede Unterstützung hilft, dass mehr Familien Halt, Orientierung und Entlastung finden.
⚓️ Ich bin dein Anker und Leuchtturm – mit Herz, Expertise und einer Prise Humor, wenn es wieder mal wild wird. Deine Kiran
Mein neuen PODCASTTRAILER findest du hier ➡️
✨ Folge mir & bleib verbunden
- 📸 Instagram: @kiran.deuretzbacher
- 🌐 Website: www.bindung-beziehung.de
📞 Buche dir jetzt ein Kennlerngespräch mit mir 📞
💬 Coaching & Begleitung
👨👩👧 Familiencoaching Online – Begleitung für dich und deine Familie: ➡️ bindung-beziehung.de/familiencoaching-online
🎓 SOS-Coaching „Schule ohne Stress“ – für einen gelasseneren Schulalltag: ➡️ bindung-beziehung.de/sos-coaching-schule-ohne-stress
📚 Bücher & Kurse zum Lesen & hören 👂
📖 Konflikte nutzen statt vermeiden – Starke Bindung statt Machtkämpfe: ➡️ bindung-beziehung.de/buch-konflikte-nutzen
(Vorbestellung) Starke Gefühle, starker Halt - Selbstregulation für dein Kind und dich ➡️ https://bindung-beziehung.de/buch-starker-halt/
🎧 Online-Audiokurs„Beziehungsbooster“ – für mehr Verbindung im Familienalltag:
➡️ bindung-beziehung.de/online-audiokurs-beziehungsbooster
💌 Tipp: Trag dich in meinen Newsletter ein, um wöchentliche Bestärkungsbriefe mit Impulsen für deinen bindungsorientierten Familienalltag zu erhalten.
Elternschaft | Loslassen lernen | Haltgeben | Wackelzahnpubertät | Schulkind | Bedürfnisse von Eltern | Bindungsorientierte Erziehung | ADHS | Neurodivergente Kinder | Selbstregulation | Co-Regulation | Selbstfürsorge | Elterncoaching | Familienberatung | emotionale Entwicklung | Eltern-Burnout | Freundschaften Eltern | mentale Gesundheit Eltern | starke Gefühle starker Halt
Transkript anzeigen
00:00:00: Herzlich willkommen zu dieser neuen Podcast-Folge.
00:00:03: Heute geht es ums loslassenen Halt geben.
00:00:06: und wer bin ich, wenn mein Kind nicht weniger braucht.
00:00:09: Willkommen bei meinem Podcast Chaos, Herz und Wachstum.
00:00:15: Dem Familien-Podcast rund um die Schulzeit.
00:00:18: Mein Name ist Kieren, ich bin Ergotherapeutin, Familienberaterin, ADHS-Trainerin, Embodiment Coaching und vor allem Mensch und Mama von drei Kindern.
00:00:28: Mit meinem Podcast und meinen Beratungen bin ich Dein Anker für stürmische Zeiten und Leuchtturm um Dein Kind und auch Dich.
00:00:37: Bindungsstark durch die Wackelzahn-Probertät und die Schulzeit zu begleiten.
00:00:41: Gerade auch wenn Eure Devergents bei Euch in der Familie eine Rolle spielt.
00:00:45: Schön, dass Du da bist.
00:00:49: Ich freue mich sehr auf diese Folge und auf dieses Thema.
00:00:52: Es ist sehr häufig Thema in meinen Beratungen, in meinen Coachings.
00:00:56: Und ja, ich freue mich, dass wir heute darüber sprechen.
00:01:00: Doch vorher möchte ich einmal Danke sagen.
00:01:03: Danke an dich.
00:01:05: Es ist jetzt die erste Folge, die ich tatsächlich aufnehme, nachdem mein Buch rausgekommen ist.
00:01:10: Starke Gefühle, starke Halt.
00:01:11: Und ich freue mich so sehr, dass so viele so begeistert waren.
00:01:16: Und dieses Buch jetzt in der Welt ist.
00:01:19: Ich hoffe, dass es, bis du diese Folge hörst, auch wirklich problemlos in die Weltreihe ausgeht.
00:01:26: Denn ja, starke Gefühle, starke Halt.
00:01:29: Das war eine sehr, sehr spannende Zeit für mich mit hoch und tiefs, weil es so große Probleme gab, dass dieses Buch in die Welt reinkommen konnte.
00:01:37: Und dass mit der Lieferung ist schief.
00:01:38: Und kein Mensch kann mir sagen, woran es liegt.
00:01:43: Doch ich hoffe, dass es jetzt Überall erhältlich ist und du es gut bestellen kannst.
00:01:49: und auch ja bald ist Weihnachten.
00:01:51: Vielleicht mögt ihr es der Fachkraft im Kindergarten auch noch mal schenken oder der Lehrkraft in der Schule oder einer Freundin, der Oma, zu divers vielleicht auch ganz spannend.
00:02:02: Ich habe so viele Rückmeldungen bekommen und ich glaube, damit könnt ihr vielen Menschen, vor allem großen Menschen, die kleine Menschen begleiten, eine große Freude machen.
00:02:12: Das Jahr neigt sich zum Ende.
00:02:14: Ein paar Coaching-Plätze habe ich noch.
00:02:16: Also wenn du Lust hast, mit mir zusammen zu arbeiten oder es irgendwo gerade brennt, Geschwisterkonflikte, Neurodewagants, Stress in der Schule, Konflikte zu Hause, melde dich gerne.
00:02:26: Wir können da zusammen ran.
00:02:28: Du musst da nicht alleine durch.
00:02:30: Und ich bin schon fleißig an der Planung für das nächste Jahr.
00:02:34: Es wird auf jeden Fall wieder tolle Themenabende geben.
00:02:37: Es wird auch Kurse geben.
00:02:38: Und ja, die Themenregulation, Schule und Neure Divergenz werden im nächsten Jahr eine große Rolle in meiner Arbeit spielen.
00:02:48: Ich habe noch eine bitte an dich.
00:02:50: Wenn du mein Buch schon gelesen hast.
00:02:52: Es ist super hilfreich und wichtig für mich, wenn du in meinem Buch eine Rezition gibst.
00:02:58: Egal wo du es gekauft hast, du kannst immer auf Amazon auch Rezitionen machen, aber du kannst auch gerne auf anderen Online-Bortalen bei Talia oder oder eine Rezition machen.
00:03:08: Das zeigt anderen Eltern, anderen Fachkräften nochmal, was sie von diesem Buch erwarten können und an welcher Stelle es hilfreich ist.
00:03:15: und dann können die es kaufen, die es für die hilfreich ist.
00:03:20: Und dann... starten wir jetzt einmal in dieses Thema.
00:03:26: Vielleicht kennst du die Situation, dein Kind spielt im Zimmer oder hört ein Hörbuch.
00:03:32: Du hast ein schlechtes Gewissen.
00:03:34: Solltest du dich nicht lieber kümmern?
00:03:37: Hast du dein Kind vielleicht zu oft weggeschickt?
00:03:42: Warum?
00:03:43: Was ist das hier jetzt gerade?
00:03:45: Was sollst du denn jetzt hier gerade machen?
00:03:49: Ob dein Kind deinen Schaden von nimmt?
00:03:54: oder vielleicht ist es auch ganz anders.
00:03:56: Dein Kind will die ganze Zeit etwas von dir.
00:03:59: Mama hi, Mama da.
00:04:01: Weil ich auch Papa hi, Papa da.
00:04:04: Und du spürst, du kannst nicht mehr.
00:04:06: Du hast keine Lust mehr.
00:04:09: Und gleichzeitig hast du ein schlechtes Gewissen.
00:04:12: Dein Kind braucht dich doch.
00:04:13: Du kannst es doch nicht alleine lassen.
00:04:17: Aber du hast grad keinen Platz mehr zum Atmen.
00:04:19: Du hast kein Bock mehr.
00:04:22: Und fragst dich manchmal, was soll das eigentlich alles?
00:04:26: Ich möchte an dieser Stelle sagen, du bist nicht alleine.
00:04:29: Du bist ganz und gar nicht alleine.
00:04:32: Das sind Themen, die sehr, sehr häufig in meinen Beratungen auftauchen, gerade von Eltern, wo die Kinder ja rund um die Grundschulzeit sind.
00:04:43: In den ersten Jahren brauchen die Kinder uns ganz intensiv und wir sind mit der Umstellung beschäftigt, Eltern werden.
00:04:51: Die ganze Säuglingszeit, dann kommt die Autonomiefase und die Kinder brauchen uns ja eigentlich vierundzwanzig sieben.
00:04:58: Wir finden uns irgendwie ein und wir richten den Fokus auch auf dieses Elternding.
00:05:07: Und das ist gut und das ist wertvoll.
00:05:11: Und gleichzeitig, ja, darf die Frage spätestens jetzt auftauchen.
00:05:18: Wer bin ich?
00:05:19: Außer Mama und Papa.
00:05:21: Wer bin ich?
00:05:24: Wenn ich nicht in meiner alten Rolle bin.
00:05:27: Denn wenn wir unseren Fokus, volle Pulle, nur auf unsere Elternschaft, auf unser Kind, richten.
00:05:35: Dann geben wir unserem Kind eine ganz schön große Verantwortung.
00:05:39: Das ist sozusagen für unsere Zufriedenheit zuständig ist.
00:05:45: Wir nutzen es als ja Erfüllungshilfe.
00:05:49: Wir fühlen uns gut, wenn es unserem Kind gut geht.
00:05:52: Du fühlst dich schlecht, wenn es dein Kind schlecht geht.
00:05:57: Das ist ein ganz schön großer Rucksack für dein Kind.
00:06:01: Und diesen Rucksack ist es wichtig, dass du ihm den abnimmst.
00:06:06: Und dich jetzt auf den Weg machst, dich auf deine eigenen Beine zu stellen.
00:06:13: Ja klar, Elternschaft, das begleitet uns jetzt ein Rest des Lebens und ich möchte dir auf gar keinen Fall sagen hier an dieser Stelle.
00:06:20: Ignoriert ein Kind.
00:06:21: Zieh nun noch dein Ding durch.
00:06:24: Doch es darf ein nebeneinander sein.
00:06:26: Es darf eine Frage in dir auftauchen.
00:06:30: Was brauche ich?
00:06:31: Wer bin ich?
00:06:34: Was bin ich drumherum aus der Elternschaft?
00:06:37: Denn es ist sehr wichtig, dass wir verstehen, dass die Kinder nicht die Verantwortung für unser Glück übernehmen.
00:06:44: Sie sind nicht dafür verantwortlich.
00:06:47: Und es ist für unsere Kinder auch unglaublich wertvoll, dass wir sichtbar sind.
00:06:53: Wer sind wir eigentlich?
00:06:55: Was sind unsere Leidenschaften?
00:06:59: Was mögen wir nicht?
00:07:01: Woher nehmen wir vielleicht unsere Kraft?
00:07:04: und mit zunehmendem Alter der Kinder ist das wichtig.
00:07:08: Es ist eine wichtige Erfahrung für sie, dass sie uns als Menschen erleben.
00:07:13: Und dafür ist es wichtig, dass wir uns auch wieder als Mensch wahrnehmen.
00:07:17: Ich möchte jetzt nicht sagen, Eltern sein ist kein Mensch.
00:07:20: Und ich liebe Eltern schafft auch sehr.
00:07:22: Und es ist mir wichtig.
00:07:24: Und den Eltern, die ich begleite im Coaching ist es auch sehr wichtig.
00:07:28: Und doch dürfen wir mehr sein.
00:07:31: Manchmal denken wir haben gar keine Energie mehr zu sein.
00:07:34: Weil uns das alles mit Haut und Haar ja auffrisst.
00:07:40: Und da ist manchmal das Ding, dass uns andere Impulse auch mehr Kraft geben, neue Kraft.
00:07:48: Ich hatte das gerade vor gar nicht allzu langer Zeit.
00:07:51: Eine Mutter von drei Kindern, eins neue Devagent dabei rund um die Einschulung, war sehr, sehr erschöpft.
00:07:58: Und ja, wir sind erst an die Kinderthemen und Familienthemen und haben Strukturen verändert.
00:08:04: Und doch die Erschöpfung der Mutter hat sich nur so ein bisschen verändert.
00:08:08: Und dann sind wir genau auf diese Spurensuche gegangen.
00:08:11: Und auf diesem Prozess hat die Mutter wieder angefangen zu arbeiten.
00:08:15: In einem Job, wo sie sich selbst wirksam fühlt, hat sich wieder verabredet.
00:08:20: Es ist mehr sie selber geworden.
00:08:22: Und das hat auf der einen Seite natürlich auch Energie gekostet, aber hat er auch sehr viel Kraft gegeben.
00:08:28: Und tut der ganzen Familie gut, dass sich da ein Stück die Dynamik verändert hat.
00:08:34: Und die Zeit war dafür einfach reif.
00:08:43: Es ist auf jeden Fall auch eine sehr spannende Zeit, wenn unsere Kinder älter werden.
00:08:48: Auch wir verändern uns ein Stück.
00:08:50: Gerade bei einigen ist das vierzigste Lebensjahr gar nicht so weit weg und rund um das vierzigste Lebensjahr ist auch eine hormonelle Veränderung.
00:09:00: Das sind meistens noch nicht die Wechseljahre, doch die ersten Vorbote.
00:09:05: PMS wird intensiver.
00:09:08: Da lohnt es sich so sehr, sich mit sich und seiner Energie und seinem Zyklus auseinanderzusetzen.
00:09:14: Und auf sich selber zu hören, den Fokus wieder auf sich zu richten.
00:09:19: Wie geht es mit meinem Zyklus?
00:09:21: Was brauche ich für meinen Zyklus?
00:09:26: Und die Hormone verändern sich da tatsächlich.
00:09:28: Das Oxytocyn geht ein Stückchen weiter nach unten und sozusagen unser großes Fürsorgehormon.
00:09:38: ist nicht mehr so ganz weit oben.
00:09:41: Und vielleicht Dinge, die vorher ja die Hormone ist einfach sehr unterstützt haben, dass du in dieser Kümmerung warst.
00:09:50: Sie sind jetzt anders und du merkst es an manchen Ecken und Enden.
00:09:53: Du willst mehr, du willst etwas anderes, nicht nur kümmern, sondern wo stehst du?
00:09:59: Und das ist wichtig, das ist wertvoll.
00:10:03: Guck da sehr, sehr gerne hin.
00:10:06: Und guck auch gerne dahin, wo sind deine Kraftquellen?
00:10:11: Was gibt dir in deinem Alltag Kraft?
00:10:14: Was könnte dir noch Kraft geben?
00:10:16: Vielleicht auch, was hat dir in der Vergangenheit Kraft gegeben?
00:10:20: Und wo sind deine Bedürfnisse?
00:10:24: Gerade wir Frauen sind da sehr gut geübt da drin.
00:10:29: Die Sozialisation, das schöne Mutterbild, was in unserer Gesellschaft kursiert.
00:10:36: Hat es nicht so, dass Bedürfnisse da eine große Rolle spielen, sondern eher eben diese Kümmerung und diese Sorgen.
00:10:43: Das Sorgen um andere.
00:10:45: Und ja, das ist super wertvoll.
00:10:47: Das braucht unsere Gesellschaft nicht nur von Frauen, sondern auch von Männern.
00:10:54: Doch was sind deine Bedürfnisse?
00:10:56: In meinem Buch habe ich das Bild von Raketen, die eben von einem Planet zum nächsten steuern.
00:11:03: Und damit diese Rakete gut steuern kann, damit sie eine gute Stabilität hat, braucht sie ein Akku.
00:11:09: Und der Akku, da spielen die Bedürfnisse eine große Rolle.
00:11:13: Und ja, Coregulation.
00:11:16: Begleitest ein Kind braucht immer noch intensiv deine Coregulation.
00:11:20: Nicht mehr vierundzwanzig sieben.
00:11:23: Doch dann, wenn es dich braucht, dann braucht es dich sehr klar und sehr stabil.
00:11:28: Das ist sozusagen die kleine Rakete und du als großer Rakete darfst deinem Kind da Halt geben.
00:11:35: Doch diesen Halt kannst du sehr viel besser geben, wenn du stabil bist mit deiner Rakete, wenn du auf deine Bedürfnisse erachtest, wenn deine Kraftquellen klar sind und wenn du auch mit deinen Weg gehst und deinem Kind auch zeigst und vorleben kannst.
00:11:54: Wie kann man für eigene Grenzen einstehen?
00:11:56: Wie kann man auf seine Bedürfnisse achten?
00:12:00: Wie kann man sein Leben leben?
00:12:03: Wir sind Vorbilder.
00:12:04: Und für mich ganz persönlich war das immer wieder eine Einladung, mich selber zu reflektieren.
00:12:16: Dieses Leben, was ich liebe, wünsche ich mir das auch für meine Kinder.
00:12:21: Oder was wünsche ich mir für meine Kinder?
00:12:24: Und welchen Schritt kann ich dafür machen?
00:12:27: Unter anderem habe ich mein Buch deswegen geschrieben, weil ich mir für meine Kinder gewünscht habe, dass sie auch ihre Schwierigkeiten angehen.
00:12:36: Deutsch schreiben war so gar nicht mein Ding.
00:12:39: Und ich wollte ihn zeigen, wir können es trotzdem rocken, wenn es uns wichtig ist und wenn wir es mögen.
00:12:44: Egal, welche Noten wir in der Schule hatten.
00:12:47: Und dass dieses Thema bei mir in der Beratung sind, ist also oft, dass das schlechte Gewissen eine große Rolle spielt.
00:12:54: Mein Kind braucht mich doch.
00:12:55: Ich muss mich kümmern.
00:12:57: Manchmal sind es auch die Ängste vom Kind, die in meine Beratung führen.
00:13:02: Und im Verlauf sehen wir, dass es vielleicht nicht nur die Ängste des Kindes sind, sondern wie gehe ich mit meinen Ängsten um?
00:13:09: Wie gehe ich als Elternteil mit den Herausforderungen um?
00:13:12: Und wie stabil bin ich selbst, um meinem Kind halt geben zu können und ihm doch die Herausforderung des Lebens zuzutrauen?
00:13:23: Wie kann ich meinem Kind halt... Ja, Regulation geben.
00:13:26: Ich erinnere mich da auch sehr an die Arbeit mit einer Mutter, die ja mit den Ängsten im Thema die Ängste vom Kind gekommen sind.
00:13:35: Das Kind hatte große Trennungsangst und Angst vor Tieren.
00:13:40: Und ja, wir haben uns um die Ängste des Kindes gekümmert auf der einen Seite.
00:13:43: Und dann sind wir weitergegangen und die Mutter durfte sich ganz, ganz viel kennenlernen.
00:13:48: Und die Ängste beim Kind haben sich sehr schnell erledigt und wir sind Ja, mit an die Basis gekommen und die Mutter konnte sehr viel Halt in sich finden, ihren Weg gehen, ihre Ängste anschauen und es war ganz wunderbar, wie das Kind die Flügel ausgebreitet hatte und es bei der Mutter einfach viel mehr um sie gehen durfte und sie ihren Raum haben dafür ihre Grenzen für ihre Bedürfnisse.
00:14:16: Für viele Eltern meiner Beratung ist der Weg auch erstmal darüber, da viele Eltern Wegen Herausforderungen mit ihrem neurodivergenten Kind bei mir ankommen, merken sie dann auch, ha, die Neurodivergence ist vielleicht nicht ganz vom Himmel gefallen.
00:14:30: Und sie machen sich gemeinsam mit mir auf den Weg, ihre eigene Neurodivergence kennenzulernen, da forschen, ihre Strategien zu finden.
00:14:39: Auch das ist ein Weg, den viele Eltern gehen und sich nochmal einer ganz neuen Qualität kennenzulernen.
00:14:48: Also darfst du dich hier sehr gerne auch fragen.
00:14:52: Was sind deine Kraftquellen?
00:14:55: Wo holst du dir deine Kraft hier?
00:14:58: Außerhalb deiner Elternschaft.
00:15:01: Was sind deine Leidenschaften?
00:15:03: Was machst du gerne?
00:15:06: Wo sind deine Bedürfnisse?
00:15:09: Und was raubt ihr vielleicht auch?
00:15:10: Wahnsinnig viel Kraft.
00:15:13: Und ein Thema liegt mir auch sehr, sehr am Herzen und ist in meiner Beratung auch immer wieder Punkt, an den wir rankommen.
00:15:22: der vielleicht nicht so ganz klassisch ist auf den ersten Blick, dass man diese Themen auch bei mir anschaut und die auch so wichtig sind, das sind Freundschaften.
00:15:36: Wir sind soziale Wesen und wenn man nicht Eltern ist, glaubt man das glaube ich gar nicht.
00:15:44: Aber Elternschaft macht manchmal ganz schön einsam.
00:15:48: Freundschaften schlafen ein.
00:15:50: Der Fokus geht aufs Kind, auf die Familie, wenn da noch Arbeit ist.
00:15:53: Und der Fokus ist sehr aufs Funktionieren.
00:15:56: Und Freundschaften gehen öfters flöten.
00:16:01: Doch Freundschaften sind unglaublich wichtig.
00:16:05: Das sind große Kraftquellen.
00:16:08: Und auch die Studienlage ist da sehr klar, dass die Lebenszufriedenheit am meisten daran hängt, wie die Qualität der Beziehungen sind, in denen wir leben.
00:16:20: Ja, da gehört die Beziehung zu der Partnerperson dazu und aber sehr entscheidend auch die Freundschaften.
00:16:29: Und es gibt auch eine neue Langzeitstudie oder eine Metaanalyse, die zeigt, dass Freundschaften, soziale Beziehungen noch entscheidender wie Sport und Ernährung für ein langes Leben sind, für gute Gesundheit.
00:16:45: Also, scheiß auf Sport.
00:16:50: Setz dich mit deiner Freundin irgendwo hin, Kaffee.
00:16:53: Das ist gesünder.
00:16:56: Na ja, leichter gesagt als getan.
00:16:58: Und doch möchte ich ja einmal dich dazu einladen, da auch nochmal den Fokus draufzurichten.
00:17:06: Und manchmal sind es die kleinen Schritte.
00:17:08: Gibt es jemanden, dem du Nachricht schicken kannst?
00:17:13: Vielleicht hast du dich schon viel zu lange nicht mehr gemeldet.
00:17:16: Vielleicht ist sie jetzt dieser Zeitpunkt, dich zu melden.
00:17:21: Mir ging das vor ein paar Jahren so, dass ich diesen Punkt wirklich gemerkt habe, mir fehlen Freundschaften in meinem Leben.
00:17:29: Freundschaften sind ja auch ein ganz wichtiger Punkt der Co-Rekulation, die uns Halt geben und diesen Halt können wir wieder weitergeben an unsere Kinder.
00:17:41: Wir können uns austauschen mit Freundschaften, wir können ja... Auch Mut gewinnen, die eigene Psyche.
00:17:48: Oft ist es, wenn wir sehr einsam sind, fangen Gedankenkarusselle an.
00:17:53: Niemand mag uns, wir haben keine Kraft, wir haben keine Energie.
00:17:56: Und ja, in Elternschaft, Zeit, Zeit und Energie ist wirklich eine Herausforderung.
00:18:03: Und doch lasst dich von dieser Herausforderung nicht aufhalten.
00:18:10: Mach einen kleinen Schritt.
00:18:11: Und manchmal können das ganz kleine Schritte sein, dass wir einfach Eltern auf dem Weg zur Kita-Schule nicht begrüßen.
00:18:20: Vielleicht ein kleines Smalltalk-Thema anfangen, über die Kinder.
00:18:23: Es kann ein kleiner Schritt sein.
00:18:25: Vielleicht können wir uns auch in unten ein Amt wählen lassen.
00:18:29: Vielleicht haben wir aber auch Lust, mal zu gucken, gibt es eine Lesung hier in der Nähe für ein Thema, was mich interessiert, zum Sport gehen, wo gleichgesinnt es sind.
00:18:40: Vielleicht muss man auch gar nicht erst so doll reden und anknüpfen.
00:18:44: Und doch eine Gemeinschaft finden.
00:18:47: Denn Einsamkeit.
00:18:48: Einsamkeit dürfen wir nicht unterschätzen.
00:18:51: Einsamkeit macht einen Schmerz in uns.
00:18:54: Da gibt es auch ganz spannende Studien dazu.
00:18:56: Da haben die genau auf einem Computerspiel so Bälle hin und her geschossen.
00:19:01: Und da wurde halt ein Ball immer zu jemandem hingeschossen.
00:19:04: Es war so eine Gruppe.
00:19:05: Und dann haben sie zunehmend einzelne Personen nicht mehr... angeschossen sozusagen.
00:19:10: Sie ist sozusagen ausgeschlossen aus diesem Spiel.
00:19:13: Obwohl die Menschen wussten, dass das ja auch nur im Computer war und dass es nur ein Spiel war und dass es nur ein Versuch war, haben sich die gleichen Areale im Gehirn aktiviert wie bei körperlicher Schmerz.
00:19:26: Also Einsamkeit und das Gefühl ausgeschlossen zu sein, aktiviert die gleichen Areale wie körperlicher Schmerz.
00:19:35: Und da mag ich dich wirklich herzlich einladen.
00:19:38: Wenn das ein Punkt bei dir ist, da rauszugehen, kleine Schritte und wenn die Gedankenspiralen dir das immer wieder ausreden wollen, such noch einen kleineren Schritt.
00:19:51: Was ist möglich?
00:19:52: Wo kannst du jemand vielleicht erst mal grüßen?
00:19:54: An welcher Stelle deinem Alltag kannst du ein bisschen Smalltalk halten?
00:19:59: Und vielleicht kannst du eben jemand anrufen.
00:20:02: oder aus der Vergangenheit, vielleicht hast du dich seit fünf Jahren nicht mehr gemeldet.
00:20:07: Versuch es das Wert.
00:20:09: Du kannst welche Nachricht schicken.
00:20:11: Vielleicht gibt es jemand, wo du Gerstkarte dran denkst.
00:20:15: Da könntest du dich mal wieder melden.
00:20:18: Dann mach doch kurz den Podcast auf Stopp, schick ihm eine WhatsApp oder eine Nachricht.
00:20:23: Hey, ich denk gerade an dich.
00:20:30: Es sind die kleinen Schritte, die uns ja in Verbindung zu anderen bringen können.
00:20:36: Denn ... Wenn es mir gut geht, wenn ich auch in stabilen Beziehungen in Freundschaft bin, ist das der allerbeste Nährboden auch für dein Kind.
00:20:46: Und dein Kind kann davon auch ganz viel lernen und ich beobachten.
00:20:52: und ja gewinnt von deiner von deiner Stabilität, von diesem Halt.
00:21:00: Und du hast mehr Halt und Stabilität in dir, um dein Kind genau jetzt feinfühlig zu begleiten.
00:21:06: Denn ja, es ist dran, dein Kind an vielen Stellen stückchenweise loszulassen.
00:21:14: Es wird bei Freundinnen vielleicht mehr Zeit verbringen.
00:21:19: In der Schule bist du nicht mehr ganz so nah dran.
00:21:22: Es wird vielleicht mal längere Zeit in seinem Zimmer.
00:21:25: Zeit verbringen und ja, dann wird immer mal wieder das schlechte Gewissen auftauchen.
00:21:30: Bin ich gut genug?
00:21:30: Bin ich nah genug dran?
00:21:32: Ist mein Kind damit nicht alleine?
00:21:35: Und dieses schlechte Gewissen sollte bitte nicht dein Kind auffangen, sondern das ist dein Thema.
00:21:42: Und ja, wenn unsere Kinder in die Wackelzahlen Zeit kommen, tauchen unterschiedlichste Themen bei uns Eltern dann und wann auf.
00:21:49: Warum fällt es uns so schwer loszulassen?
00:21:52: Warum fällt es uns so schwer?
00:21:55: auf unsere eigenen Bedürfnisse zu schauen.
00:21:57: Und das ist eine herzliche Einladung.
00:21:59: Viele Eltern gucken genau dahin in meinen Coachings und Beratungen.
00:22:03: Und es macht eine große Freude für alle Beteiligten, da in den Wachstum zu kommen.
00:22:11: Meine Kinder werden groß.
00:22:13: Was werde ich?
00:22:14: Wer bin ich?
00:22:15: Was möchte ich auch?
00:22:18: Was möchte ich?
00:22:19: Was sind meine Ziele?
00:22:20: Was sind meine Wünsche?
00:22:23: Und ja ... Ich weiß, hier hören einige Eltern von neurodivergenten Kindern zu und das ist leichter gesagt als getan.
00:22:34: Wir sind pflegende Eltern und da einfach mal loszulassen, Raum für sich zu finden, manchmal hört sich das wie ein Hon an.
00:22:46: Und der Schmerz der Einsamkeit ist vielleicht noch stärker und vielleicht findest du diese Podcast-Folge gerade auch richtig blöd.
00:22:56: Und vielleicht hast du auch schon die Erfahrung einfach gemacht, dein Kind loszulassen, ihm zuzutrauen, eine Herausforderung zuzutrauen.
00:23:04: Das geht in die Hose.
00:23:06: Du hast die Erfahrung gemacht, dass andere Menschen dein Kind nicht gut begleiten und dass du ganz nah dran sein musst und dass dein Kind ganz viel Korregulation von dir braucht.
00:23:15: Und ich kann sagen, ich fühle mich dir mit.
00:23:18: Ich fühle mich dir mit.
00:23:18: Ich begleite so häufig Eltern genau in diesem Prozess.
00:23:22: Und ich möchte dir sagen, ja, geht euer Tempo.
00:23:26: Und es kann gut sein, dass dein Kind ein paar Jahre längere engere Begleitung braucht.
00:23:31: Und vielleicht ist hier auch der Punkt nochmal an den Pflegegrad zu denken, weil du brauchst Unterstützung.
00:23:39: Und gleichzeitig darf eben auch euch die Richtung eine ähnliche sein.
00:23:45: Auch dein neurodivergentes Kind braucht andere Menschen um sich herum, darf Herausforderungen haben und auch dein neurodivergentes Kind darf erleben.
00:23:56: dass es Mama und Papa auch gut geht.
00:23:58: Dass sie ihre eigenen Kraftquellen nutzen, dass sie auf ihre Bedürfnisse schauen.
00:24:05: Die Richtung darf die gleiche sein.
00:24:07: Und doch ist manchmal das Tempo einfach ein bisschen anders und es braucht manchmal andere Strategien.
00:24:13: Zum Beispiel eben der Pflegegrad.
00:24:15: Bibi sie dann nochmal mit einbeziehen.
00:24:18: Ja, vielleicht sind es wenige Kontakte, aber da nochmal gucken, welche Schritte kann ein Kind da gehen?
00:24:24: Wo kannst du es loslassen?
00:24:26: Wo kannst du auf dich schauen?
00:24:29: Und was mir auch noch wichtig ist bei... Genau.
00:24:32: Neure Divergenz ist ja auf jeden Fall ein Thema auch.
00:24:35: Oder wir Menschen sind unterschiedlich.
00:24:37: Manche lieben viele Menschen.
00:24:38: Dann brauchen wir vielleicht mehr Input, mehr Freundschaften.
00:24:42: Und gleichzeitig will ich dir nicht sagen, viele Freunde ist das Wichtigste.
00:24:47: Für manche sind es ganz wenige Kontakte.
00:24:50: Das ist total okay auch.
00:24:52: Doch wir alle... brauchen, Kontakte.
00:24:55: Und manchmal, und ich kann es so gut nachfühlen, wenn der Tag so anstrengend war, wie reizüberflutet sind, so viele to do's.
00:25:05: Und dann denkt man, boah, ich hauke mich vor Social Media.
00:25:10: Ich hauke mich von Fernseher.
00:25:12: Und Social Media ist da tatsächlich sehr gefährlich, denn es gaukelt unserem Gehirn vor, wir wären im Kontakt.
00:25:19: Wir kriegen das Leben von unseren Lieblingsinfluencerinnen mit.
00:25:23: Und Social Media ist einfach dafür gemacht, die superintelligenten Menschen sitzen da, um dich und mich und unsere Kinder so lange wie möglich darin zu erhalten.
00:25:33: Und da ist es auch ein Punkt, wo es unser Kopf braucht und unseren Fokus.
00:25:42: Social Media hat doch lieber ausmachen und die WhatsApp und die Freundin schicken.
00:25:47: oder sich doch völlig aufrafen, mit einer Freundin einen Spaziergang zu machen, in Kaffee zu trinken, mit ihr zu telefonieren, welcher Schritt möglich ist.
00:25:56: Doch Freundschaften sind etwas, was uns gesund, glücklich und zufrieden macht.
00:26:02: Und da lohnt es sich, rein zu investieren.
00:26:08: Auch ich bin diesen Weg die letzten Jahre gegangen und habe tatsächlich bei mir sehr deutlich diese Hormonveränderungen gemerkt.
00:26:15: Und wie wichtig es für mich auch immer mehr geworden ist, mein Weg zu gehen.
00:26:20: Und ich kümmere mich weiter unglaublich gerne um meine Kinder.
00:26:23: Ich genieße die Zeit mit ihnen.
00:26:25: Doch ich genieße es auch sehr, eben nicht mehr vierundzwanzig sieben mit ihnen zusammen zu sein.
00:26:30: Und doch dann, wenn sie mich brauchen, stabil da zu sein.
00:26:35: Ich habe mir tatsächlich vor anderthalb Jahren, glaube ich, ein Tattoo machen lassen.
00:26:41: Ich lebe meine Träume.
00:26:43: Denn genau das habe ich mir auch für die Kinder gewünscht.
00:26:46: Und ja, auf meinem Weg war auch der Punkt, dass ich eben meine Beziehung hinterfragt habe und mich getrennt habe.
00:26:55: Und diesen Punkt auf die Partnerschaft zu schauen, das muss bei Weitem nicht immer die Trennung sein, doch auch da wieder den Fokus hinzurichten.
00:27:04: Was möchte ich?
00:27:05: Schauen wir noch in die gleiche Richtung.
00:27:07: Welche Wünsche und Erwartungen haben wir von unserem Leben?
00:27:11: Ist ein sehr wichtiger Baustein, denn als Paar ist man das Herz der Familie.
00:27:17: Und ja, in den ersten Jahren ist das total okay, da den Fokus auch auf die Kinder zu richten.
00:27:24: Doch spätestens, wirklich spätestens, wenn dein erstes Kind in der Wachershandzeit ist, richtet den Fokus auf dich und auf deine Partnerschaft.
00:27:35: Denn das sind Säulen, die euch als Familie halt geben.
00:27:40: Ich habe mich immer wieder auch gefragt, welches Vorbild möchte ich für meine Kinder sein?
00:27:45: Welchen Weg wünsche ich mir für meine Kinder?
00:27:48: Und für mich waren auch wichtige Punkte, nochmal auf die Sozialisation zu schauen, die Muttermüten aufzudecken.
00:27:57: Was mache ich nur, weil ich denke, es wird von mir erwartet?
00:28:01: Was möchte ich nicht, was meine Kinder für Erwartungen erfüllen, die gegen ihre Bedürfnisse gehen?
00:28:07: Und wie kann ich als Vorbild da Schritte gehen, um auch den Weg für meine Kinder leichter zu machen?
00:28:13: Und natürlich, ich bin es mir auch wert.
00:28:15: Ich darf es mir wert sein, nach vorne zu schauen, Lust auf Dinge zu haben und hey, es macht Spaß.
00:28:22: Es macht so richtig Spaß, dass wieder Räume entstehen für dich und für mich, für unsere Leidenschaften.
00:28:30: Wie wertvoll ist es für Kinder, Eltern in ihrer Kraft und in ihrer Leidenschaft zu erleben?
00:28:38: Für mich war da tatsächlich ein Satz von Andre Stern.
00:28:43: Sehr entscheidend.
00:28:44: Das war ungefähr, als mein erstes Kind in die Wackeltsandzeit kam.
00:28:48: Und Andre Stern meinte, mein Vater war so sehr er selbst, dass ich Lust bekommen habe, ich selbst zu sein.
00:28:55: Mein Vater war so sehr er selbst, dass ich Lust bekommen habe, ich selbst zu sein.
00:29:02: Und das war etwas für mich, das habe ich mir so sehr für meine Kinder gewünscht.
00:29:06: Oder das wünsche ich mir noch immer, dass meine Kinder Lust haben, sie selbst zu sein.
00:29:12: Und das war Auftrag für mich.
00:29:14: Das ist weiterhin mein Auftrag.
00:29:17: Das ist ein Satz, der mir Raum gegeben hat, zu wachsen.
00:29:23: Dein Kind geht seinen Weg, findet sich immer mehr sich selbst.
00:29:28: Ich finde das wundervoll.
00:29:29: Ich finde das wundervoll, wie sich meine Kinder ihren Weg gehen, wie sie immer mehr sie selber werden.
00:29:36: Viele, viele Zeichen.
00:29:38: kann ich jetzt schon erkennen, wie sie sich im Bauch verhalten haben, wie sie sich mit zwei verhalten haben.
00:29:44: Das kommt jetzt immer mehr zum Ausdruck.
00:29:46: Es wächst und blüht.
00:29:48: Sie finden sich selbst.
00:29:50: Sie machen ihre eigenen Fehler und dafür brauchen sie Raum und Halt.
00:29:55: Das kann ich Ihnen viel besser geben, wenn ich selber diesen Raum habe und diesen Halt habe.
00:30:02: Und das darf jetzt Schritt für Schritt möglich sein.
00:30:06: Es ist, du darfst weiter der sichere Hafen für dein Kind sein.
00:30:10: Halt sein.
00:30:12: Und gleichzeitig erlebt dein Kind, ein Elternteil, dem es gut geht, dass sein Leben meistert, das auch mal stolpert.
00:30:19: Klar dürfen wir unseren Kindern vorleben, dass wir auch mal scheitern.
00:30:24: Und doch wie gehen wir mit diesem Scheitern um?
00:30:27: Wie setzen wir uns ein für das, was uns wichtig ist?
00:30:31: Wo sind unsere Leidenschaften?
00:30:33: Vielleicht erinnerst du dich noch bei deinem Vater oder bei deiner Mutter.
00:30:37: Was haben die so richtig gerne gemacht?
00:30:42: Vielleicht kannst du dich auch selber fragen, welches Leben wünsche ich mir für mein Kind?
00:30:48: Oder auch ganz ehrlich hinzugucken, was ist mein Thema?
00:30:51: Was ist mein Aber?
00:30:52: Bin ich da bereit hinzuschauen?
00:30:56: Habe ich Ängste?
00:30:59: Sind da eigene Themen, die ich mitbringen?
00:31:02: Darf ich vielleicht auf die gucken, damit mein Kind sich nicht darum kümmern muss?
00:31:07: Denn manchmal passieren so zügst.
00:31:09: Wir haben Ängste und die Kinder kreisen uns herum und es ist dann harte Arbeit für die Kinder, später sich abzulösen.
00:31:16: Wir können es leichter machen.
00:31:17: Dann klingt die Ablösung auch leichter, ohne große Konflikte in Beziehung.
00:31:23: Und du darfst dich ganz klar fragen, was gibt dir Kraft außer deiner Elternschaft?
00:31:30: Mir hilft das sehr.
00:31:32: immer wieder die Frage, welches Leben wünsche ich mir für meine Kinder?
00:31:37: Und noch ein bisschen mehr die Frage, welches Leben wünsche ich mir für meine Tochter.
00:31:42: Wünsche ich mir Freundschaften, die halt geben.
00:31:45: Begeisterungen, die das Leben reich machen.
00:31:48: Räume, in denen sie sich entwickeln können.
00:31:51: Und dann, das hilft mir als Brücke, dass ich mir das auch für mich wünschen darf.
00:31:56: Und dass ich dafür einstehen darf.
00:31:58: Und genau das darfst du auch, liebe Mama, lieber Papa.
00:32:03: Ich leide dich mit dieser Folge von Herzen ein, auf dich zu schauen.
00:32:08: auf deine Wünsche, auf deine Bedürfnisse und lass Freundschaften in dein Leben.
00:32:13: Wenn du dabei Unterstützung haben möchtest oder es andere Themen rund um die Familie gibt, melde dich gerne.
00:32:21: Ein paar Plätze für dieses Jahr sind noch frei.
00:32:24: Du musst da nicht alleine durch.
00:32:26: Ich bin gerne an deiner Seite.
00:32:28: Vielleicht gibt es ja auch eine Freundin, ein Freund in deinem Leben, den du auch dazu einladen möchtest.
00:32:34: Dann teile gerne diese Podcast-Folge.
00:32:37: Wenn du magst, kannst du mir auch sehr gerne hier einen Kommentar hinterlassen, wie es dir damit geht, wo es dir gelingt, wo dir das Spaß macht oder was deine Räume sind, die du langsam zunehmend für dich entdeckst oder was es dir vielleicht auch so schwer macht.
00:32:49: Hinterlasst mir gerne einen Kommentar.
00:32:52: Ich freue mich natürlich auch über eine fünf Sterne Rezession von Podcast und ich freue mich von Herzen über Rezession zu meinem Buch, egal auf welcher Plattform.
00:33:02: Das hilft dem Buch einfach nochmal, weiter in die Welt zu kommen.
00:33:04: Und du kannst dich von Herzen auf die nächste Podcast.
00:33:07: Voll gefreuen.
00:33:08: Ich habe eine wundervolle Gästin.
00:33:10: Das Gespräch ist schon aufgenommen und es ist ein Herzensgespräch.
00:33:15: Mach's gut.
00:33:17: Viel Spaß beim Wachsen.
Neuer Kommentar